Warum?
Denn wir wissen, dass sich die Informationsformen in der Welt und auch in unserem Land radikal verändert haben, nicht nur bei den unter Dreißigjährigen, sondern auch bei den über Dreißigjährigen. Traditionelle Tools wie Printmedien, TV oder auch Radio sind durch die im World Wide Web verfügbaren Websites und sozialen Netzwerke in den Hintergrund gedrängt worden. Das bedeutet natürlich nicht, dass die Zeit für Ersteres endgültig abgelaufen ist, aber es ist eine Tatsache, dass die Menschen immer häufiger nur noch und immer mehr von den Ereignissen des politischen und bürgerlichen Lebens, ihren Bewertungen, Analysen, Debatten und Meinungen lesen und hören ausschließlich in der Online-Welt.
Wir Zivilisten wollen unsere Werte, Haltung und Weltanschauung so vielen Menschen wie möglich vermitteln, egal ob alt, mittelalt oder jung. Wir stellen fest, dass das nationale, christliche und traditionsgebundene Wertesystem, dem wir uns verpflichtet fühlen, im Online-Raum gegenüber liberalen, genauer: ultraliberalen und weltoffenen Ansichten deutlich im Nachteil ist. Deren Vertreter wachten früher auf, erkannten die im Internet liegenden Anschluss- und Vernetzungsmöglichkeiten und nutzten die durch die Umstände geschaffene Situation unter Nutzung internationaler Finanzmittel, so dass liberale Plattformen im In- und Ausland wie Pilze aus dem Boden schossen und nun das Internet abdecken gesamte Erde. Ganz zu schweigen davon, dass die sog „Tech-Giganten“ wie Facebook, Google, Twitter, YouTube und andere schieben spektakulär und schamlos den Karren der Liberalen an. Sie sind in ihren Aktivitäten bereits an dem Punkt, wo sie fast überall auf der Welt, auch in unserem Land, jederzeit jeden vom Internet trennen, der nicht das äußert, was sie für „politisch korrekt“ halten, und wer aufsteht für die traditionellen Werte, die er auch vertritt.
Nächstes Jahr wird es in Ungarn entscheidende Wahlen geben, und ein bedeutender Teil des intensiven politischen Kampfes wird im Internetraum, in der Welt der sozialen Netzwerke, stattfinden. Unser Ziel ist es, ein Netzwerk von Verbindungen mit Menschen aufzubauen, die die gleichen Werte mit uns teilen, mit wichtigen und genauen Nachrichten und prägnanten, lebendigen Analysen, als ob sie für sie eine Wahl gegen die Vielzahl liberaler, globalistischer Online-Foren schaffen würden. Wir wollen die gut funktionierenden Netzwerke, die CÖF im letzten Jahrzehnt aufgebaut hat, im Online-Raum ausbauen und so zur Stärkung der dem nationalen Wertesystem verpflichteten Zivilgesellschaft beitragen. Und damit auch nach der Bundestagswahl 2022 dieser Wertekanon das Bild unseres Landes bestimmt.
Sprecher Tamás Fricz, CÖF – CÖKA