Vierzehn Jahre ist es her, dass wir am 23. März den Tag der polnisch-ungarischen Freundschaft gefeiert haben. Die öffentlich-rechtlichen Medien beider Nationen würdigen – in enger Zusammenarbeit – mit Programmen und Filmen zum Gedenktag die historische Einheit Polens und Ungarns.

Beide Länder sprechen stolz von den ungarisch-polnischen Beziehungen, da die beiden Völker im Laufe der Geschichte mehrfach bewiesen haben, dass sie aufeinander zählen können. Der Tag der polnisch-ungarischen Freundschaft am 23. März soll diese beispielhafte internationale Verbundenheit feiern. Aus diesem Anlass senden die öffentlichen ungarischen Medien einen Monat lang auf mehreren Kanälen Programme, die die historische Beziehung zwischen den beiden Ländern und polnische Filme untersuchen.

„Der Tag der polnisch-ungarischen Freundschaft ist von besonderer Bedeutung im Leben Ungarns und der ungarischen öffentlichen Medien. Am 23. März werden wir versuchen, im Rahmen unserer auch in Europa legendären Freundschaft und Kameradschaft die jahrhundertealten historischen und kulturellen Traditionen der beiden Völker auf unseren Kanälen darzustellen. Es ist kein Zufall, dass diese Beziehung 2015 mit dem Ungarischen Kulturerbepreis in das Ungarische Geistesmuseum aufgenommen wurde. Wir sind zuversichtlich, dass wir die enge Freundschaft aus Árpáds Zeiten nicht nur heute, sondern auch in Zukunft pflegen und an unsere Kinder und Enkelkinder weitergeben können. Zu diesem Zweck ist es unser Ziel, dass unsere Fernseh- und Radioprogramme dem ungarischen Volk so viel wie möglich Einblick in den Stolz Polens geben“, sagte Dániel Papp, CEO des Media Services and Asset Management Fund.

Am 23. März wird in vielen Sendungen des Tages der polnisch-ungarischen Freundschaft gedacht: zum Beispiel auf der Donau in Család-barát, auf M5 in Libretto und in Ez itt a skám sowie in Kossuth Rádios Guten Morgen in Ungarn, Kalendárium und Nagyok auch. Radios Bartók und Dankó werden Werke polnischer Komponisten zu Ehren des berühmten Feiertags spielen.

Polnisch Ungarisch 15. März

Foto: 2022plus

Am 22. März um 21:00 Uhr wird auf dem Kulturkanal M5 die Dokumentation „In Anbetracht der ungarischen Nation…“ gezeigt. Das Werk befasst sich mit den Ereignissen von 1939, als mehr als 100.000 polnische Soldaten und Zivilflüchtlinge in unser Land kamen, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Suchen Sie Zuflucht vor den Wechselfällen des Zweiten Weltkriegs in Ungarn.

Am 23. März ab 21 Uhr feiert Andrzej Wajdas auf zwei literarischen Werken basierender Film Tatarak – A kálmos illata seine TV-Premiere in den öffentlich-rechtlichen Medien. Das Werk von Jaroslaw Iwaszkiewicz bildet die Grundlage des Films, der von dem weltberühmten Regisseur um die Motive von Sándor Márai ergänzt wurde. Am 28. März um 15.55 Uhr wird der Lehrfilm „Ungarische Heilige auf polnischem Boden“ ausgestrahlt, der die Geschichte der Kirche der ungarischen Heiligen, die dem hl. Johannes dem Täufer in Oravka (Kisárván) geweiht ist, vorstellt. Die gut erhaltene Kirche des kleinen Dorfes an der ehemaligen ungarisch-polnischen Grenze ist ein herausragendes Symbol der Freundschaft zwischen den beiden Völkern.

Der Film Walesa – Ein Mann der Hoffnung wird am 28. März ab 23:10 Uhr auf Duna Television gezeigt. Lech Walesa war eine der prägenden Persönlichkeiten des polnischen politischen Lebens in der Zeit nach 1970, und zwanzig Jahre lang kämpften er und seine Kollegen für die Schaffung und den Erhalt freier polnischer Gewerkschaften. Der Film begleitet seine Arbeit bis Herbst 1989. Im April strahlt der Sender auch mehrere polnische Filme aus: Auf der Donau laufen I'm a Murderer, Vágta und The Last Family.

„Wir kennen nur wenige so tiefe und solide Bande zwischen Nationen in der Welt wie die polnisch-ungarische historische Freundschaft. Das oft gemeinsame Schicksal, die Verbundenheit mit Nation und Tradition, das Identitätsgefühl, der Mut, der Glaube, das Selbstverständnis der „Bastion des Christentums“, das in den Seelen beider Völker lebt, die ähnliche Zukunftsvision – alles das ist eine starke Bindung, die nicht auseinandergerissen werden kann“, sagte Dobos. Menyhért, CEO von Duna Médiaszolgáltató.

„Árpád-Haus und Piasten-Haus, Róbert Károly und Ulászló, István Báthory und Jagiellók, ungarische Paulisten und Tschenstochau, Béla Varga und Marian Waligora – nur einige Namen, die polnische und ungarische Herzen höher schlagen lassen. Auch die Anfangszeilen der beiden Hymnen < > sie spiegeln getreu diese Spiritualität, das gemeinsame Wertesystem wider. Wir begehen daher ehrerbietig den Tag der polnisch-ungarischen Freundschaft 2021!" - fügte der ungarische CEO hinzu.

Im Rahmen des gemeinsamen Gedenkens und der Zusammenarbeit wird das Polnische Fernsehen (Telewizja Polska) am 23. und 24. März auf seinen Kanälen eine Reihe von Ungarn gewidmeten Sendungen ausstrahlen. Aus den Dokumentarfilmen, die zu diesem Anlass ausgestrahlt werden, können die Zuschauer unter anderem die Geschichte der ungarischen Soldaten, die 1944 dem Warschauer Aufstand halfen, die Ereignisse der Revolution und des Unabhängigkeitskrieges von 1956 und ihre wesentlichen polnischen Elemente erfahren. Es wird auch von Henryk Sławik et al. Auch die Geschichte von József Antall, der etwa 5.000 polnischen Juden das Leben rettete, die während des Zweiten Weltkriegs nach Ungarn flohen. während Weltkrieg.

Anlässlich des ungarisch-polnischen Freundschaftstages wird auf Vorschlag des Präsidenten des ungarischen Parlaments und des polnischen Sejm am Dienstag, den 23. März, die polnische Nationalflagge an der Fassade des Parlaments in Budapest gehisst und die polnische Das Parlamentsgebäude in Warschau wird in den ungarischen Nationalfarben beleuchtet.

Quelle: hirado.hu

Foto: civilek.info