Der zivilisierte Westen erklärt den Balkanbauern, wie man sich ideologisch richtig verhält, oder: Der UEFA-Kurs lehrte rumänische Fußballschiedsrichter, nicht rassistisch und ausgrenzend zu sein.

Schiedsrichter der 1. und 2. rumänischen Fußballliga nahmen an einem von der UEFA organisierten Online-Kurs teil, in dem ihnen die Werte des europäischen Fußballs und ihre Anwendung auf dem Spielfeld vermittelt wurden. Der Kurs fand statt, weil Ende letzten Jahres während eines Gruppenspiels der Champions League (PSG vs. Basaksehir) der rumänische Pfeifenmeister Sebastian Colțescu einen Schwarzen schwarz nannte. Ja, ungeachtet der Tatsache, dass die UEFA selbst entschieden hat, dass Colțescu kein Rassist war! Was auch sehr wichtig ist: Auch die UEFA-Kommissarin für Vielfalt und Inklusion nahm an dem Kurs teil – natürlich als (Ex-)Trainerin. Verstehst du?

Stellen wir uns nun vor (lassen wir unserer Vorstellungskraft ein wenig freien Lauf), was die kultivierten Herren des Westens den Balkanbauern hätten beibringen können. So warnen Sie zum Beispiel einen brutal foulenden Spieler:

„Lieber Spieler, wenn ich Ihr Feingefühl nicht verletzen darf, darf ich Sie vielleicht bitten, dem gegnerischen Mitspieler nicht an den Kopf zu treten? Aber nur, wenn es keinen großen psychischen Umbruch verursacht und es keine Strafe für irgendein altes, kolonialistisches Verbrechen ist, denn dann kannst du gehen."

Besessenheit:

„Wenn der Schiedsrichter entscheidet, dass ein weißer überlegener Fußballspieler einen Afroamerikaner oder Afroafrikaner oder einen anderen Fußballspieler einer Minderheit foulen will, der auf dem Feld ist und für die gegnerische Mannschaft spielt, muss der Schiedsrichter das Spiel unterbrechen und den Übeltäter warnen schädliche ABSICHT. Denn in der zivilisierten Welt akzeptieren wir so etwas nicht."

Erinnern Sie sich noch an den Bürosex, der während der Ceaușescu-Diktatur überall in Firmen, Schulen, Sportvereinen präsent war? Wen jeder kannte, war der Spicli. Er wusste auch, dass jeder es wusste. Aber er war immer noch da, behielt alle im Auge und korrigierte Abweichungen. Naja, diese für Vielfalt und Inklusion zuständige Kommissarin erinnert mich auch an so einen Bürosex.

Danach können wir nur noch den Facebook-Slogan wiederholen: #jesuisrománbíró!

Quelle: foter.ro

Titelbild: pepita.hu