Medizinische Fakultäten empfangen schwangere und stillende Mütter an separaten Impfstellen, wo sie von Hausärzten und Gynäkologen überwiesen werden können.

Am Freitag genehmigte das Nationale Zentrum für öffentliche Gesundheit die Impfung schwangerer Frauen gegen das Coronavirus, und ab Samstag werden die medizinischen Fakultäten schwangere und stillende Mütter außerhalb der Warteschlangen an separaten Impfstellen aufnehmen, wo sie von Allgemeinmedizinern und Gynäkologen überwiesen werden können. Voraussetzung ist auch, dass sie zur Impfung angemeldet sind.

Werdende Mütter können sich jetzt mit Impfstoffen von Pfizer und Moderna impfen lassen

Der Rektor der Semmelweis-Universität, Béla Merkely, teilte der Website der Semmelweis-Universität mit, dass werdende Mütter jetzt auf der Grundlage der Nutzen-Risiko-Abwägung der Schwangeren und ihres behandelnden Arztes mit den Impfstoffen von Pfizer und Moderna geimpft werden können.

Er betonte: Werdende Mütter können im zweiten oder dritten Trimester die Impfung über ihren Hausarzt oder Gynäkologen beantragen und nach der Geburt die Wiederholungsimpfung erhalten. Letzteres zu verschieben ist notwendig, da nach der Verabreichung des zweiten Impfstoffs Impfreaktionen stärker auftreten können.

Die neuen Varianten des Coronavirus erwiesen sich als viel gefährlicher für Schwangere,

wie man es bei den letztjährigen Wellen erleben konnte: Bisher wurde aufgrund der wenigen Tests keiner der Impfstoffe während der Schwangerschaft empfohlen, aber die Behörden haben dies wegen der neuen, gefährlicheren Variante geändert. Cecília Müller sprach beim Briefing am Freitag darüber, wie ermutigend internationale Erfahrungen sind.

Quelle: www.semmelweis.hu

Titelbild: koronavirus.gov.hu