Die Impfung erreicht eine neue Stufe: Basierend auf dem Beschluss des Impfarbeitskreises der Hauptstadt werden in Budapest ab Samstag neben Hausarztpraxen und Krankenhausimpfstellen auch Fachkliniken in die Impfung einbezogen, damit möglichst viele Menschen möglich, den Impfstoff während der Osterferien erhalten zu können, teilte das Regierungsbüro der Hauptstadt Budapest mit.

Für die Osterferien können die Hausärzte in der Hauptstadt daher Impfpflichtige nicht nur an Krankenhausimpfstellen, sondern auch an Impfstellen in Fachkliniken überweisen. Natürlich erhielten auch die 18 für die Impfung bestimmten Fachkliniken in Budapest Impfstoffe über die Regierungsstellen. Nach dem vorläufigen Bericht der Hausärzte werden am Samstag und Sonntag etwa 15.000 in Budapest registrierte Personen nur in Fachkliniken geimpft, teilten sie mit.

Der für die Impfung benötigte Moderna-Impfstoff wurde von der Regierungsstelle bereits vor dem Wochenende an die 18 Fachkliniken geliefert, in denen registrierte Patienten samstags und sonntags organisiert von Hausärzten geimpft werden. Es ist davon auszugehen, dass die Impfung in Fachkliniken auch nach dem Wochenende – am Ostermontag und Osterdienstag – fortgesetzt werden kann, da AstraZeneca auch am Ostersonntag Fachkliniken zur Verfügung steht und Hausärzte in der Hauptstadt die Möglichkeit haben, auch hierfür eine Impfung zu organisieren. Impfärzte und ihre Hilfskräfte müssen von Fachkliniken als amtlich benannten Impfstellen bereitgestellt werden.

Aufgrund der Bestimmungen der Nationalen Arbeitsgemeinschaft Impfungen sind auch Hausarztpraxen, Krankenhäuser und Facharztpraxen als Impfstellen ausgewiesen. Bisher würden die meisten spezialisierten Kliniken aber noch nicht als aktive Impfstellen betrieben, weil es dort nicht genug Impfstoff gebe, um mit der Impfung zu beginnen, hieß es in der Mitteilung.

Da sowohl Hausärzte in der Hauptstadt als auch Krankenhausimpfstellen in der Hauptstadt derzeit erhebliche Aufgaben bei der Impfung der registrierten Senioren und Lehrer wahrnehmen, ist die Einbindung der Fachkliniken in der Hauptstadt durch den in dieser Woche eingetroffenen Moderna-Impfstoff gerechtfertigt und möglich geworden der AstraZeneca-Impfstoff, der am Donnerstag eingetroffen ist, gaben sie an.

Das Amt betont in seiner Mitteilung, dass unter anderem zur Sicherstellung der Umsetzung des Impfprogramms die kommunalen Regierungskliniken für die Dauer der Notlage den Bezirkskrankenhäusern (Zentrumskrankenhäusern in der Hauptstadt) unterstellt wurden . Auch die kommunalen Fachkliniken und deren Mitarbeiter müssen sich an der Seuchenprävention und Impfung beteiligen. Der Gesundheitsdienstleister, der eine kommunale Klinik betreibt, ist für die Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit und Professionalität der von ihm durchgeführten Impfaktivitäten verantwortlich, und die Leiter kommunaler Kliniken haben eine erhöhte Verantwortung, ihre Führungs- und Managementaufgaben auch im Impfprogramm wahrzunehmen.

MTI