Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat das Zögern von Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrer Regierung im Umgang mit der Viruslage befriedigt und sich mit Russland auf den Kauf von zweieinhalb Millionen Dosen des Sputnik-V-Impfstoffs geeinigt, teilte das bayerische Gesundheitsministerium mit.

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Foto: MTI/ EPA/ Sven Simon Pool/ Frank Hörmann

Das Nachrichtenportal weist darauf hin, dass Bayern Angela Merkel und ihre Regierung, allen voran Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, für die Bewältigung der Seuchenlage (und insbesondere der Impfverordnungen) überzeugt habe. Spahn kündigte am Donnerstag an, die Bundesregierung werde die Bestellung des russischen Impfstoffs von den Ergebnissen der offiziellen Untersuchung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) abhängig machen.

Das Gesundheitsministerium des Landes teilte in einer Erklärung mit, dass neben der Möglichkeit, den Impfstoff aus Russland zu importieren, auch die Errichtung eines eigenen Werks des russischen Pharmaunternehmens R-Pharm im bayerischen Illertissen offen stehe.

„Jüngste Erfahrungen im Bereich der Impfstoffversorgung zeigen, dass es sehr wichtig ist, auch in Deutschland lokale Produktionskapazitäten zu schaffen“

Das sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.

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Quelle: Hirado.hu