Hans Kluge, der Europa-Regionaldirektor der WHO (Weltgesundheitsorganisation), lobte die ungarischen Maßnahmen, begrüßte die entschlossenen Schritte und die vorbildliche Impfkampagne.

Am Mittwoch traf sich Hans Kluge mit Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó in Budapest und erklärte anschließend auf der gemeinsamen Pressekonferenz: In Ungarn seien Menschen und Unternehmen in dieser für alle schwierigen Zeit mit den Maßnahmen geschützt worden.

In Ungarn führen sie eine beispielhafte Impfkampagne durch, sie sehen den Impfstoff als lebensrettendes Instrument, dessen Frage über die Geopolitik hinausgeht, erklärte er. Er fügte hinzu: Der Impfstoff sei das einzige Mittel, um die Epidemie zu besiegen.

Er erinnerte daran: Bis Ende Mai können alle registrierten Personen in Ungarn geimpft werden, die Impfrate liegt deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

Der WHO-Beamte gratulierte zu den entscheidenden Schritten der ungarischen Behörden. Es sei wichtig, dass alle sicher seien, fügte er hinzu.

Er führte weiter aus: Die Eröffnungsschritte müssen entsprechend der Entwicklung der Epidemie entschieden werden. Schulen sollten spätestens geschlossen und frühestens geöffnet werden, glaubte er.

Der Direktor drückte den Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die er die Helden der Epidemie nannte, seine Wertschätzung aus.

Er kündigte an, dass er während seines Besuchs in Budapest auch Premierminister Viktor Orbán und Miklós Kásler, den Minister für Humanressourcen, treffen werde.

Péter Szijjártó kündigte auf der Pressekonferenz an: In den nächsten zehn Tagen werden 1.480.000 Impfstoffdosen aus Russland und China in Ungarn eintreffen.

MTI

Titelfoto: Hans Kluge und Péter Szijjártó - Quelle: Facebook-Seite von Péter Szijjártó