Der auf der Website des Nationalen Instituts für Sozialpolitik veröffentlichte Gesamtbetrag der Ausschreibung beträgt 45,3 Mio. HUF; bewerben könnt ihr euch bis zum 30.04.

Der für Soziales zuständige Staatssekretär des Ministeriums für Humanressourcen gab am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest bekannt, dass NGOs, die Hunde ausbilden, die Menschen mit Behinderungen helfen, und Therapiehunde förderfähig sind.

Attila Fülöp gab bekannt: Der auf der Website des Nationalen Instituts für Sozialpolitik veröffentlichte Ausschreibungsbetrag beträgt 45,3 Millionen HUF; bewerben könnt ihr euch bis zum 30.04. Sie können beantragen, die Ausbildung und Prüfung von Assistenzhunden sowie die Ausbildung von Therapiehunden zu unterstützen, fügte er hinzu.

Der Assistenzhund sei „eines der Hilfsmittel des barrierefreien Zugangs“, Ziel sei es, dass die Hunde den Betroffenen helfen könnten, ein selbstständiges Leben zu führen – erklärte die Staatssekretärin und fügte hinzu: Es gibt mehr als eine Million behinderte Menschen und ihre Verwandte in Ungarn, deshalb ist es wichtig, ihnen dabei zu helfen, ihr Leben barrierefrei zu gestalten.

Sándor Nagy , Präsident des ungarischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (MVGYOSZ), sprach darüber, wie Assistenzhunde für viele sehbehinderte Menschen Verkehrssicherheit bedeuten. Sie zeigen die Hindernisse entlang der Straße genau an, finden die Treppe, den Fußgängerüberweg, die Tür, damit sie ihren Besitzer genau zum Ziel führen, sagte er.

Er berichtete auch, dass Ungarn eine lange Tradition in der Ausbildung von Blindenhunden hat, ihr Verband tut dies seit 1978. Er betonte, dass sie viel Hilfe aus dem Staatshaushalt und Ausschreibungen erhalten, um die Hunde auszubilden, und bedankte sich dann bei denen, die mit ihren Spenden die Ausbildung von Blindenhunden unterstützen.

Sándor Nagy sprach auch darüber, dass derzeit 80 Personen die von MVGYOSZ ausgebildeten Hunde verwenden und 74 Personen auf der Warteliste stehen, die ebenfalls einen Blindenhund erhalten möchten.
Er fügte hinzu, dass der Verband plant, dieses Jahr 12 Blindenhunde auszubilden. Auch Sándor Nagy nannte es wichtig, dass der Blindenführhund und sein Herrchen ein „gutes Paar“ seien. Zwei Hundetrainer nahmen mit je einem Hund an der Pressekonferenz teil und stellten kurz einige Elemente der Ausbildung vor.

MTI

Foto: MTI/Márton Mónus