Die EU beansprucht die 300 Millionen zusätzlichen Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca und Johnson & Johnson nicht, sie will die fehlenden Dosen durch den Impfstoff von Pfizer/BioNTech ersetzen.

Eine Quelle, die anonym gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sprach, nannte unter anderem Gründe dafür, dass die Brüsseler Behörde auf die Impfungen verzichten wolle, in deren Zusammenhang sehr selten Fälle von Blutgerinnseln gemeldet worden seien, und auch eine gewisse Distanz zu den Britisch-Schweden wahren wolle das Unternehmen AstraZeneca, das die Lieferung von Impfstoffen in die EU-Mitgliedstaaten wegen Produktionsproblemen behindert.

Am 8. Oktober schloss der Brüsseler Ausschuss eine Vereinbarung mit der Firma Johnson & Johnson über den Kauf von 200 Millionen Impfstoffdosen.

mit der Option, weitere 200 Millionen Dosen zu erwerben. Die am 14. August mit dem Pharmaunternehmen AstraZeneca unterzeichnete Vereinbarung sieht den Kauf von 300 Millionen Impfstoffdosen gegen das Coronavirus mit einer Klausel vor, die es EU-Mitgliedstaaten erlaubt, mindestens 100 Millionen zusätzliche Impfstoffdosen zu kaufen.

Die EU riskiert auch nicht die Bildung seltener Blutgerinnsel

Laut dem Beamten erwartet die EU-Kommission, dass die Coronavirus-Impfstoffe von Pfizer/BioNTech ausreichen werden, um bis Ende des Sommers mindestens 70 Prozent der europäischen Bevölkerung zu impfen.

„Um das Ziel zu erreichen, sind die zusätzlichen Dosen, die in den Vertragsklauseln zwischen Johnson & Johnson und AstraZeneca enthalten sind, nicht erforderlich“, sagte er.

Seiner Meinung nach

die am 14. April geschlossene Zusatzvereinbarung mit der Europäischen Kommission und Pfizer/BioNTech-Unternehmen kann die Zielerreichung sicherstellen,

Dabei geht es darum, die Lieferung ihres Impfstoffs gegen das Coronavirus zu beschleunigen. Gemäß der Vereinbarung werden die Pharmaunternehmen ab April zusätzlich zu den 200 Millionen Dosen ihres Impfstoffs, die im Impfstoffbeschaffungsvertrag enthalten sind, weitere 50 Millionen Dosen ihres Impfstoffs liefern, erinnerte er.

1,8 Milliarden Dosen von Impfstoffen der neuen Generation kommen nach Europa

Die Europäische Kommission hat zudem Verhandlungen mit Pfizer/BioNTech über die Vertragsverlängerung für die Beschaffung ihres gegen das Coronavirus entwickelten Impfstoffs bis 2023 aufgenommen. Dies ist nun der dritte Vertrag

In den Jahren 2022 und 2023 müssen 1,8 Milliarden Impfdosen der zweiten Generation geliefert werden

er fügte hinzu.

Der EU-Beamte wies darauf hin: Dadurch, dass die Union die in der Vertragsklausel enthaltenen Zusatzdosen mit den beiden genannten Unternehmen nicht beanspruche, könnten die Mitgliedsstaaten Druck auf die Pharmaunternehmen ausüben, ihre vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Zusätzliche Dosen, die in der Klausel enthalten sind, können später angefordert werden, sagte er.

Die Impfstoffe CureVac und Sanofi-GSK bringen Farbe in das Portfolio

Er fügte hinzu, dass die Europäische Kommission weitere Verhandlungen über die Beschaffung von Auffrischimpfstoffen sowie die Beschaffung von Impfstoffen gegen neue Varianten des Coronavirus führe, wobei alle Impfstoffhersteller in die EU-Impfstoffstrategie einbezogen seien

Es ist noch zu früh, um zu sagen, dass die Gewerkschaft AstraZeneca und Johnson & Johnson von künftigen Verträgen ausschließen wird.

Neben Johnson & Johnson (400 Millionen Dosen) und AstraZeneca (400 Millionen Dosen) gehören der Vereinigung bisher BioNTech-Pfizer (600 Millionen Dosen), Moderna (460 Millionen Dosen), CureVac (405 Millionen Dosen) und Sanofi an - GSK (300 Millionen Dosen) unterzeichnete Verträge für die Beschaffung von Impfstoffen mit Unternehmen.

MTI

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