Der 8. Mai ist in mehreren europäischen Ländern ein Feiertag und arbeitsfreier Tag. Ende des Weltkrieges. Obwohl dieses Datum für lange Zeit auf den 9. Mai fiel, ist die Erklärung dafür wie folgt. Die Kapitulation Deutschlands fand am 8. Mai 1945 statt, als Marschall Keitel an diesem Tag die bedingungslose Kapitulation unterzeichnete. In der Sowjetunion hingegen wurde der Vertrag aufgrund der Zeitverschiebung am 9. Mai genehmigt. Also feiern sie dort am 9. Mai den Tag des Sieges.
Marschall Keitel unterzeichnet die Kapitulation Deutschlands
Kapitulationsinitiativen gab es schon früher. Laut einigen Quellen versuchte Himmler am 24. April 1945, die antisowjetische Stimmung in der amerikanischen und britischen Politik auszunutzen, und machte ihnen einen separaten Friedensvorschlag. Sein Angebot – ganz im Sinne von Jalta – wurde sowohl von den Amerikanern als auch von den Briten abgelehnt.
Dönitz arbeitete später hart daran, die deutsche Armee daran zu hindern, ihre Waffen vor den Sowjets niederzulegen. Eisenhower kündigte an, dass die deutsche Kapitulation nur an allen Fronten gleichzeitig erfolgen könne.
Obwohl die offizielle Kapitulation am 8. Mai 1945 stattfand, die eigentliche Waffenniederlegung - so die Geschichtsschreibung - wenige Tage später statt. Denn in Tschechien erst am 12. Mai, in Jugoslawien am 14. Mai die Waffen niedergelegt
Fakt ist jedoch: Der Tag des Sieges bedeutet für uns nicht nur die Befreiung von der deutschen Besatzung, sondern auch den Beginn der sowjetischen Diktatur in Ungarn.
(Titelseite: Winston Churchill, Harry Truman und Joseph Vissarionovich Dzhugashvili, d.h. Stalin)