Der Amoklauf begann im Einwandererviertel La Gabelle, ebenso wie es in den vergangenen Tagen in Toulon, also in einer französischen Großstadt, zu ähnlichen Brandstiftungen und Plünderungen kam.
In Frankreich ist es üblich, dass junge Leute eines Nachts mit einem Vorort in Konflikt geraten, Feuer legen, Autos umwerfen und Schaufenster einschlagen. Aber was am Sonntagmorgen in La Gabelle passiert ist, ist auch dort ungewöhnlich. Wegen der Ausgangssperre wollte die Polizei gegen 23:00 Uhr eine Bande identifizieren lassen, weil sie auf der Straße war und brüllte. Die Jugendlichen gaben ihre Papiere nicht ab, stattdessen griffen sie die Polizei an, in kürzester Zeit waren 70-80 von ihnen um die Polizei herum, sie stürzten das Polizeiauto um, und die Polizei floh. Dann begannen die Jugendlichen, die ganze Stadt bis drei Uhr morgens zu zerstören.
Davido Reverdy, der Gewerkschaftssekretär der sogenannten Abteilung für ländliche Angelegenheiten der französischen Polizei, sagte gegenüber BFM TV, dies sei nicht La Gabelle, dies sei Frankreich selbst.
hier sprechen wir nicht von Aufständen, sondern von Stadtguerillas,
und dass 70-80 junge Männer eine kleine französische Stadt praktisch niedergebrannt und geplündert haben. Le Figaro schrieb darüber, wie der Polizist die randalierenden Jugendlichen als Horde bezeichnete.
Denn die Geschäfte wurden aufgebrochen, angezündet und geplündert. Insgesamt wurden 17 Geschäfte angegriffen. Viele Autos wurden in Brand gesteckt.
Davido Reverdy sprach auch darüber, dass seiner Meinung nach die Kommandos auch den Gendarmen und der Polizei hätten helfen sollen. Drei Polizisten wurden verletzt.
Kein einziger Plünderer oder Brandstifter konnte festgenommen werden.
Quelle: Origo.hu
Beitragsbild: origo.hu/illustráció
