Laut Median-Umfrage würde ein größerer Prozentsatz der befragten Bevölkerung im wahlberechtigten Alter (39 Prozent im Februar, 40 Prozent im April) lieber Fidesz-KDNP wählen. Die Umfrage ist repräsentativ und wird telefonisch mit einer Stichprobe von tausend Personen durchgeführt.
Die Umfrage zeigt, dass der Anteil der Wähler für Fidesz-KDNP um ein Prozent gestiegen ist, während die Veränderung des Anteils der Wähler für die gemeinsame Oppositionsliste noch signifikanter ist. Nur 30 Prozent hätten im Februar für die Oppositionsliste gestimmt, aber im April sagten 36 Prozent, sie würden die Oppositionsliste wählen.
Die Zweischwänzige-Hunde-Partei büßte im Vergleich zu den Februar-Messungen drei Prozent und die Mi-Hazánk-Bewegung ein Prozent ein.
Laut Median-Umfrage ist eine große Spaltung der Wahlabsichten hinsichtlich Alter, Bildung und Land-Stadt-Spaltung zu beobachten. Die Bewohner der Dörfer würden mit 47 Prozent am meisten für Fidesz stimmen, gleichzeitig ist der Anteil derjenigen, die die gemeinsame Liste der Opposition unterstützen, auch hier am geringsten: nur 24 Prozent. Die meisten Menschen würden in der Hauptstadt für die Opposition stimmen (45 Prozent), während nur 34 Prozent am selben Ort für Fidesz stimmen würden.
Die Umfrage zeigt: Je älter jemand ist, desto eher unterstützt er Fidesz. Den Forschungsergebnissen zufolge würden zwar nur 20 Prozent der 18- bis 29-Jährigen für die Partei stimmen, aber 46 Prozent der 40- bis 49-Jährigen und 50 Prozent der über 65-Jährigen. Darüber hinaus ist auch die Verteilung nach Bildung signifikant. Unter den Hochschulabsolventen würden nur 31 Prozent für die Regierungsparteien und 46 Prozent für die Oppositionskoalition stimmen. Der höchste Anteil (53 Prozent) der Absolventen achter Klassen oder einer Berufsausbildung würde für Fidesz stimmen.
Quelle und Beitragsbild: mandiner.hu