Das Kirchenoberhaupt forderte in Europa eine Trendwende mit Reformen, die die Familie in den Mittelpunkt stellen.

Papst Franziskus hat die demografische Situation in Europa beim Treffen in Rom zum Problem des Geburtenrückgangs am Freitag als kalten und dunklen Winter bezeichnet. An gleicher Stelle forderte auch der italienische Ministerpräsident Mario Draghi eine neue Familienpolitik. Papst Franziskus erklärte, in Europa brauche es eine Trendwende mit Reformen, die die Familie in den Mittelpunkt stellen.

Er glaubte, dass die Mehrheit der jungen Menschen Kinder haben möchte, aber ihre Wünsche durch den kalten und dunklen demografischen Winter, der Europa beherrscht, eingefroren werden.

Er stellte fest, dass der sogenannte alte europäische Kontinent diesen Beinamen nicht mehr wegen seiner glorreichen Vergangenheit trage, sondern wegen des fortgeschrittenen Alters seiner Bevölkerung. Das Oberhaupt der katholischen Kirche forderte „Generationennachhaltigkeit“ und nannte als Beispiel die in der Seuchenlage verarmten jungen Menschen, die laut Papst nur mit sozialer und wirtschaftlicher Solidarität eine Familie gründen können.

„Wenn die Familie nicht im Mittelpunkt der Gegenwart steht, wird es keine Zukunft geben; aber wenn die Familien wieder anfangen, dann geht alles wieder los“, betonte er.

Quelle: mandiner.hu

Ausgewähltes Foto: Vatikanische Nachrichten