Konrád Rigó, Mária Prékop und Norbert Becse sprachen auf der Pressekonferenz des Verbandes über die „fehlgeleitete Schulbuchliberalisierung“ in der Slowakei. Mária Prékop sagte, dass Schulbücher entgegen den Versprechungen teurer geworden seien. Darüber hinaus verringerte sich auch der allgemeine staatliche Beitrag zu Schulbüchern.
In ungarischen Grundschulen lag dieser 2020 noch bei 39,30 Euro pro Kind, dieses Jahr sind es aber nur noch 28,30 Euro. Ein großes Missverhältnis besteht auch bei der Auswahl an Lehrbüchern, in den slowakischen Schulen 1–4. Klassen können sie aus insgesamt 270 Lehrbüchern wählen, in ungarischen Schulen nur aus 96.
Auch in ungarischen Schulen gibt es keine Startpakete für Bücher, und die vorhandenen Bücher werden auch immer teurer - betonte Norbert Becse, Direktor der ungarischen Schule in Nazvad, im Namen der Ungarischen Gemeinschaftspartei. Bei zwei Lehrbüchern nannte er auch konkrete Beträge, bei einem war der Preis auf 170 % gestiegen, aber auch bei einem, dessen Preis auf 260 % gestiegen war, obwohl es sich um dieselben Bücher handelte.
„Ich glaube nicht, dass der Papierpreis in einem Jahr so stark gestiegen wäre“, sagte er, sie wüssten davon, da sich die Schule auch an der Papiersammlung beteilige. Norbert Becse erinnerte daran, dass der Schuljahresbeginn Hunderte von Euro an Ausgaben für die Eltern bedeutet und die Erhöhung der Buchpreise diese Belastung noch verstärkt.
Quelle: Felvidek.ma