Die Bedrohung durch Antisemitismus und Terroranschläge nimmt in Europa aufgrund erneuter palästinensisch-israelischer Konflikte zu.

Bei den spezifisch anti-israelischen und pro-palästinensischen Demonstrationen in Wien sehen wir, dass sich nicht nur neu angekommene Migranten daran beteiligen, sondern meist Menschen, die bereits einen österreichischen Pass haben und seit dem zweiten in Österreich leben , dritter oder vierter Generation, erzählte Benjamin dem Magyar Nemzet Nägele, Generalsekretär des Bundes der Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich, von der Demonstrationswelle in Wien im Mai.

Nach seinen Worten eint neben Islamisten auch Links- und Rechtsextremisten der Antisemitismus, sie demonstrierten auch gegen Anti-Epidemie-Maßnahmen und verharmlosten den Holocaust. Wie Benjamin Nägele in einem in der Samstagsausgabe der Zeitung veröffentlichten Interview betonte, ist dies nicht das erste Mal, dass sie so etwas erleben.

Jüdische Gemeinden würden für die Geschehnisse im Nahen Osten verantwortlich gemacht, was immer wieder zu antisemitischen Äußerungen führe, wie wir sie leider in Wien gesehen hätten, sagte er und fügte hinzu: Natürlich leide ihr Sicherheitsgefühl darunter. Sie haben Schritte unternommen, die Gemeindemitglieder für das Problem sensibilisiert und die Sicherheitsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Behörden verstärkt, sagte Benjamin Nägele, der sagt, dass ihre Religionsgemeinschaft in Wien etwa 7.800 Mitglieder und in ganz Österreich etwas mehr als 8.000 Mitglieder habe. Auf die Frage, was sie von den österreichischen Behörden erwarten würden, sagte er, Schutz sei das wichtigste Wort.

Auch in Hamburg musste die Polizei einen Mann erschießen. Laut Polizeiaussage zu dem Fall bedrohte der Mann Autofahrer mit einem Messer und beschädigte mehrere Autos.

Augenzeugenberichten zufolge rief er „Allahu akbar“.

Die herbeigerufene Polizei versuchte, sie mit Pfefferspray abzudecken. Zufällig in der Nähe befindliche Angehörige der Spezialeinheit des Landeskriminalamtes (LKA) kamen ihnen zu Hilfe und versuchten es mit einem Elektroschock (Taser). Sie waren erfolglos, also benutzten sie schließlich Schusswaffen. Der Mann starb an seinen Wunden. Seine Identität ist unbekannt. Der Landesschutzdienst des LKA schloss sich den Ermittlungen an. Sie untersuchen, ob sein Handeln ein religiöses Motiv hatte.

Foto: MTI

Quelle: pestisracok.hu