Ein Bündnis rechter Parteifamilien kann eine wirkungsvolle Alternative sein

Es muss jemanden in Brüssel geben, der Nein sagt zur Leihmutterschaft und zur Adoption von Kindern durch Homosexuelle. „ Ich hoffe, dass es auch in der EVP jemanden gibt, der nicht bereit ist, sich der Linken unterzuordnen “, sagte Salvini.

Matteo Salvini forderte am Sonntag im portugiesischen Cascais die Bildung eines Bündnisses rechter Parteienfamilien innerhalb der Europäischen Union, das seiner Meinung nach eine wirksame Alternative zur Linken sein könnte.

Der Generalsekretär der Italienischen Liga glaubt, dass dieses Bündnis aus Identity and Democracy (ID - dem die Liga auch angehört), den Europäischen Konservativen und Reformern (ECR) und - zusammen mit Viktor Orbán - der Europäischen Volkspartei ( EVP). „ Der Moment ist gekommen, die Besten dieser drei Gruppen zusammenzubringen, damit sie eine dominierende Kraft im Europäischen Parlament werden “, sagte Salvini.

Der Politiker nannte in seinem Statement das Thema Migration und Familie ein wichtiges europäisches Thema. Er sagte: Es muss jemanden in Brüssel geben, der Nein sagt zur Leihmutterschaft und zur Adoption von Kindern durch Homosexuelle. „ Ich hoffe, dass es auch in der EVP jemanden gibt, der nicht bereit ist, sich der Linken unterzuordnen “, sagte Salvini.

Der Vorsitzende der Liga hat kürzlich in einem Interview auf Facebook angedeutet, dass er an der Schaffung einer neuen EU-Parteienfamilie arbeitet. " Wir stehen in Kontakt mit den Polen und den politischen Kräften anderer Länder, auch Ungarn ", sagte Salvini damals und betonte, dass etwas Neues nötig sei, da ein gewisses Europa mit seiner veralteten Denkweise dazu nicht in der Lage sei um auf Notsituationen und die Bedürfnisse von 2021 zu reagieren.

MTI

Titelfoto: Matteo Salvini und Viktor Orbán - MTI Photo/Szilárd Koszticsák