Vermutlich haben viele Autofahrer, aber auch Busreisende in den letzten Tagen ihre Zapfsäulen hochgepumpt. Dank der weihnachtlichen Stadtverwaltung ist der Transport in Budapest fast unmöglich geworden. Der ahnungslose Bürgermeister und sein Beraterheer haben das Leben der Weltstadt so wunderbar organisiert, dass es langsam unbewohnbar wird.
Auch der Staatssekretär des für die Entwicklung von Budapest und der Hauptstadtagglomeration zuständigen Ministerpräsidentenamtes hat genug von dem Chaos. Auf seiner Facebook-Seite „lobte“ Balázs Fürjes die Meister der Inkompetenz.
„Der Unwille endet im Stöhnen. Und unmenschliche, regelrechte stadtzerstörende Staus. Gerade jetzt, wo wir endlich anfangen konnten, normal zu leben.
Dank der Impfstrategie der Regierung – von der Linken pausenlos gepflügt, aber sehr erfolgreich – haben wir uns von der Epidemie erholt, können zur Arbeit gehen und Spaß haben. Endlich könnten wir uns in Budapest frei bewegen, wenn Bürgermeister und Stadtverwaltung nicht gerade jetzt und nicht genau zur gleichen Zeit die wenigen Renovierungsarbeiten getaktet hätten, die sie nach langem Zögern endlich in Angriff nahmen.
Aber wenn sie nicht während der Epidemie fertiggestellt worden wäre, als das Leben sowieso zum Stillstand gekommen wäre – die Kettenbrücke wäre sogar 5 Milliarden billiger gewesen, wenn sie auf der Grundlage von Tarlós Angebot gemacht worden wäre und wir uns bereits darauf vorbereiteten Übergabezeremonie - dann hätten sie wenigstens die Schulferien abgewartet! Eine Woche! Das hat in den Werken nichts zu bedeuten, aber es hätte den Verkehrsteilnehmern sehr geholfen. Wollen sie Autofahrer direkt verärgern? Ist es wirklich eine Verfolgungsjagd? So atmen alle: Busfahrer, Tramfahrer, Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer gleichermaßen... Die Vorstellung, ein paar Liter gelbe Farbe zu verspritzen, und das unvernünftige Hin- und Herschweißen, kann die Stadt nur lahmlegen Renovierungen.
Diese Giga-Staus behindern nicht nur die Menschen und verärgern sie zu Recht, sondern verursachen auch eine unermessliche Umweltverschmutzung. Das ist alles über den grünen und klimafreundlichen Bürgermeister...
Ehrgeizige Träume, Visionen und weltverändernde Ideen sind auch in der Politik und im Stadtmanagement wichtig. Erstens soll der Alltag der Menschen verbessert werden . Dafür reicht der Text aber nicht aus. Ich wünsche den Bürgern von Budapest und den Bewohnern der Agglomeration, deren Arbeit und Leben mit Budapest verbunden sind, viel Geduld.