Die internationale Umfrage der ManPower Group, die auch Ungarn untersuchte, ergab, dass mit der Wiederbelebung der Wirtschaft auch die Rekrutierung von Fachkräften auf den ungarischen Arbeitsmarkt zurückkehrt.
Ab dem dritten Quartal würde die Mehrheit der ungarischen Unternehmen ihre Belegschaft eher erweitern als abbauen, was sich auch positiv auf die Gehälter auswirken dürfte.
Die Umfrage der ManPower Group zeigt, dass 84 Prozent der Wirtschaftsakteure keine Veränderung der Mitarbeiterzahl planen. Und nur vier Prozent von ihnen denken über Entlassungen nach, während zwölf Prozent das Team erweitern wollen.
Der größte Personalzuwachs wird im Tourismus- und Gastgewerbebereich erwartet – wo ein durchschnittlicher Anstieg von 17 Prozent geplant ist – da dieser Bereich durch die Epidemie am stärksten geschädigt wurde.
Darüber hinaus ist die Einstellungsabsicht im Groß- und Einzelhandel sowie im Bereich Finanz- und Unternehmensdienstleistungen mit rund 11 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Bereich Produktion wird mit einem deutlichen Rückgang gerechnet, da es aber besonders schwierig ist, geeignete neue Mitarbeiter in den Bereichen Produktion, Logistik und IT zu finden, sollen die Erträge steigen, um Fachkräfte anzuwerben.
Obwohl die Epidemie eine neue, komfortablere Form der Heimarbeit geschaffen hat, würde die Mehrheit der Arbeitgeber, 82 Prozent, aufgrund der Effizienzsteigerung wieder an den Arbeitsplatz zurückkehren.
Quelle: 888.hu