Das Projekt „Zusammenarbeit zur Wiedereröffnung des Bálint-Balassa-Museums in Esztergom und des Schlosses Esterházy in Zelíz“ wird im Rahmen des Programms INTERREG Slowakei-Ungarn umgesetzt.
Der Entwurf wird mit Unterstützung der Europäischen Union, der Regierungen Ungarns und der Slowakei sowie der Gemeinde Zzelíz erstellt. 85 % des Gesamtbudgets von 1.492.947,75 Euro – 1.269.005,58 Euro – werden von der Europäischen Union als nicht rückzahlbarer Zuschuss bereitgestellt.
Ziel des Projekts ist die Renovierung des Schlosses Esterházy in Zzelíz und des Balassa-Bálint-Museums in Esztergom, das Teil des Ungarischen Nationalmuseums ist.
Die Ausstellungs- und Lagerhallen des Balassa Bálint Museums in Esztergom befinden sich in der Pázmány Péter u. Es ist in Haus 13 untergebracht. Die alte Hauptstraße von „Víziváros“ auf dem Territorium des ehemaligen Erzbischofs ist von mittelalterlichen Häusern gesäumt.
Das 13-stöckige Gebäude im Barockstil war der alte Sitz des Komitats Esztergom. Vermutlich ließ Ágos Keresztély, der Erzbischof von Esztergom, nach der Rückeroberung der Stadt das reich verzierte Gebäude auf mittelalterlichen Fundamenten errichten.
Der kleinere Palast diente zwischen 1714 und 1805 unter dem Erzbistum Esztergom den Zwecken der Grafschaft. Die Renovierung des Gebäudes ist seit Jahren fällig. Das kleine Schloss Esterházy wurde 1720 als Sommerresidenz in Zselíz bei Garam erbaut. Die historische Residenz besteht aus vier kleinen Flügeln und einem zentralen Innenhof. Die Burgherren beherbergten viele Prominente der damaligen Zeit an ihrer mondänen Ruhestätte.
1818 auf Einladung des Grafen Károly János Esterházy nach Zselíz kam
Der Zustand der beiden im Projekt enthaltenen Denkmäler ist kritisch, keines davon kann besichtigt werden. Jahrzehntelang warteten die Gebäude auf eine Sanierung, die versäumte Instandhaltung wäre längst fällig. Leider verfügten weder das Ungarische Nationalmuseum noch die Gemeinde Zselíz über die Ressourcen, die die Restaurierung der schönen historischen Gebäude und die Erfüllung ihrer kulturellen und touristischen Funktionen ermöglicht hätten.
"Zelíz begann sich wieder zu entwickeln, nachdem er mehrere Jahrzehnte an einem Ort herumgestampft war. In den letzten Jahren haben wir viele Entwicklungen sowohl im Bereich der Gebäudeerhaltung als auch der Infrastruktur durchgeführt. Neue Arbeitsplätze sind entstanden, auf die wir uns mit intensivem Wohnungsbau einstellen. Darüber hinaus haben wir auch unsere historischen Werte nicht vergessen; Wir suchten nach einer Möglichkeit, das Schloss zu renovieren, und fanden diesen Bau. Nach dem Ausbau des Dachgeschosses findet auch der Gebäudeteil seine Funktion. Es dient als Heimat für Ausstellungen und verschiedene Veranstaltungen. Es ist uns wichtig, dass unser Schloss nicht nur als historische Bastion inmitten des Zzelíz-Parks steht, sondern auch als kulturelles Zentrum zu unser aller Freude fungiert“, sagte András Juhász, Bürgermeister der Stadt Zzelíz.
Das Projekt wird bis zum 31. Dezember 2022 umgesetzt.
Laut Felvidek.ma _