Der Magyar Autóklub als Interessenvertretung des Automobilclubs richtete einen offenen Brief an Bürgermeister Gergely Karácsony aufgrund seiner bisherigen Initiativen, die sich als wirkungslos erwiesen.
„Die Hauptstadt soll die Verkehrskrise in Budapest lindern, nicht verschärfen!
Das daraus resultierende Verkehrschaos ist unserer Meinung nach eindeutig das Ergebnis fachmännischer Fehlentscheidungen des Verkehrsmanagements. Eine Stadt im Verkehrschaos ist unbewohnbar und dient nicht der touristischen Entwicklung. Der Magyar Autóklub schlägt sofortige Krisenmanagementmaßnahmen vor, wonach Sperrungen und Verkehrsbeschränkungen organisiert und geplant durchgeführt werden, und die sog experimentelle Radfahrstreifen für Autofahrer, ausgewiesene temporäre P+R-Parkplätze, die an die "Endpunkte" des öffentlichen Verkehrs angepasst sind.
Der ungarische Automobilklub macht immer wieder strategische Vorschläge, um neue Verkehrskrisen zu verhindern.
So fordert er den Bau des Westabschnitts der M0, die Modernisierung wichtiger Knotenpunkte, den geplanten Bau einer angemessenen Fußgänger-, Fahrrad- und Autoinfrastruktur sowie die verstärkte Nutzung der Donau.
Der Magyar Autóklub fordert die Führung der Hauptstadt wiederholt auf, die Verkehrslage auf dem Straßennetz der Hauptstadt zu überprüfen und ungerechtfertigte Verkehrsbeschränkungen zu beseitigen."
Der vollständige Text des offenen Briefes ist auf der Website des ungarischen Automobilklubs und im Blog von Autosélet verfügbar.
Ausgewähltes Bild: Sándor Csudai – Origo