Am 27. Juni ab 11 Uhr findet in der Lengyel-Gemeinde (1103 Budapest, Óhegy u. 11.) ein Festgottesdienst in polnischer Sprache statt, im Anschluss findet eine Preisverleihung statt. In diesem Jahr erhält Gergő Bese, Kaplan aus Jánoshalmi, den Preis der Nationalen Polnischen Selbstverwaltung. Vasárnap.hu interviewte Vater Gergő über die polnisch-ungarische Freundschaft.

- In wenigen Tagen wird er den von der Nationalen Polnischen Selbstverwaltung gestifteten Preis für Polen in Ungarn erhalten. Wann sind Sie den Polen so nahe gekommen?

- Meine Liebe zum polnischen Volk Heiliger II. Johannes Paul II . Seit meiner Kindheit betrachte ich ihn als Vorbild. Im Jahr 2000 wurde mir zugestanden, dass ich ihn während der nationalen Wallfahrt der Ungarn persönlich sehen konnte. Der alte Papst ging direkt vor mir auf dem Petersplatz vorbei. Es hatte einen großen Einfluss auf mich. Sein ganzes Leben war begleitet von seinem Engagement für die Jugend und für die Muttergottes... Seine Person zeigte für mich nicht nur die historisch-polnisch-ungarischen Beziehungen, sondern auch die lebendigen Beziehungen, die sich oft in kirchlichen Bindungen und Wallfahrten verkörpern. Ich glaube, dass es immer noch viele Menschen auf der Welt gibt, die die Verbindung zu den Polen als Teil des Zweiten Weltkriegs sehen. Sie haben es durch Papst János Pál gespürt... Wir Ungarn erhalten viel Aufmerksamkeit und Liebe von den Polen, die wir mehr schätzen und ihre Freundschaft selbstlos erwidern müssen.

– Wie wurden Sie ein begeisterter Unterstützer der polnisch-ungarischen Beziehungen?

...Ich spürte, dass die Kraft des Glaubens diese beiden Länder verbindet. Im Jahr 2011, als die polnisch-ungarische Ratspräsidentschaft der Europäischen Union stattfand, haben wir eine Reihe von groß angelegten Programmen mit der polnischen Nationalen Selbstverwaltung, der polnischen Schule und der polnischen Botschaft gestartet. Neben dem spektakulären Zeichen- und Literaturwettbewerb bin ich besonders stolz darauf, dass es mit Hilfe des Pfarrers György Snell – des späteren Bischofs – gelungen ist, eine originalgetreue Kopie der Schwarzen Madonna aus Czestochowa eintreffen zu lassen Budapest. Von nun an kann man sagen, dass ich in den letzten zehn Jahren in verschiedenen polnischen Programmen und Pilgerreisen bis zum Hals gesteckt habe. 2016 haben wir zum Beispiel mit zehn Busladungen junger Ungarn am Weltjugendtreffen in Krakau teilgenommen, und in diesem Jahr habe ich auch den Verdienstorden für Polen erhalten. Die Begegnungen und neuen Freundschaften zeigten vielen Menschen, dass wir Ungarn nicht allein auf der Welt sind. Auf die Polen können wir uns immer verlassen...

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