Ein mutmaßlich geistesgestörter somalischer Migrant, offenbar motiviert durch die Lehren des Islamischen Staates, hat am Freitag vor einem Kaufhaus in Würzburg drei Frauen mit einem frisch gekauften Küchenmesser in die Kehle gestochen und sechs weitere verletzt. Deutsche Politiker und Behörden versuchen unbeholfen zu vermeiden, dass das grausame Verbrechen von einem Migranten begangen wurde. Warum das? Warum ist politische Korrektheit wichtiger als die Realität zu nennen? - fragt die Tageszeitung Bild.
Obwohl der Fall in ganz Deutschland große Trauer, Anteilnahme und Empörung auslöste, zeigen die Beispiele der Vergangenheit, dass es kaum Konsequenzen für die schreckliche Tat geben wird, berichtet Bild. Einige Politiker glaubten, bereits am Tag nach dem Messerstich in Würzburg, wenige Stunden nach Beginn der Ermittlungen, gewusst zu haben, dass sich der 24-jährige Täter aus Somalia in einem „aufgewühlten Gemütszustand“ befinde, also nicht gezählt werden könne. Im Wesentlichen hielten sie ihm bereits einen schützenden Regenschirm über den Kopf.
Polizeistatistiken zeigen, dass Deutsche ein großes Problem damit haben, gewalttätige Ausländer zu beurteilen, überhaupt über Migrantenkriminalität zu sprechen
– heißt es im Bild-Artikel vom Montag.
"Wir wissen, dass Migranten viel häufiger in Kriminalstatistiken auftauchen, als es ihr Anteil an der Bevölkerung rechtfertigen würde", sagte Mathias Middelberg, ein Experte für Heimatschutz, der von der Zeitung interviewt wurde.
Und was folgt daraus? fragt Bild. Das große, politisch korrekte Abhören, das Routineermittler für einen großen Fehler halten.
Laut der Statistik des Bundesinnenministeriums wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 168.237 Gewaltdelikte begangen, 38 Prozent davon wurden von „Nichtdeutschen“ (bzw. 13 Prozent von letzteren waren nachgewiesene Einwanderer. Von den im Jahr 2020 gemeldeten 2.672 Tötungsdelikten wurden 41 Prozent von „Ausländern“ begangen, davon 16 Prozent mit Migrationshintergrund. 37 Prozent der Täter von Straftaten in der Kategorie sexuelle Gewalt waren Ausländer, 14 Prozent waren nachgewiesene Migranten.
"Es fehlt an ehrlicher Aufklärung", sagt Tübingens Grünen-Oberbürgermeister Boris Palmer der Bild. In solchen Fällen prallen „zwei Weltanschauungen aufeinander“: Beim Anschlag in Hanau im Februar 2000 mit neun Toten – begangen von deutschen Rechtsextremen – „ sahen die Rechten nur einen psychisch gestörten Menschen, während die Linken ein ganzes System" hinter der entsetzlichen Tat sahen. Bei Straftaten von Migranten sei das genau umgekehrt, so der Bürgermeister.
Deutschland „fehlt der Mut, die Probleme der Gewalt durch Nichtdeutsche und der Integration bestimmter muslimischer Migrantengruppen zu benennen und zu analysieren“
sagte der Islamexperte Ahmad Mansour in dem Artikel.
Auch den sogenannten doppelten Rassismus sieht Mansour als Problem an
Neben den Rechtsradikalen („Alle Muslime fallen unter einen Hut“) gibt es auch die extremen Linken, deren Verhalten Mansour als „Versteckphänomen“ bezeichnet. „ Wer glaubt, dass Migranten und Muslime in Deutschland schutzbedürftig sind, behandelt sie nicht als gleichberechtigten Teil der Gesellschaft “, sagt der Forscher.
"Die Kriminalitätsrate unter Zuwanderern mit starker Männlichkeit, geringer Bildung und Jugendlichen ist völlig anders als unter hochqualifizierten Berufstätigen in Europa oder den USA", sagt Thorsten Frei, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion Gruppe.
„Wir wären weit voraus, wenn alle politischen Kräfte in Deutschland die romantische Brille abnehmen würden, mit der sie auf die Gesellschaft blicken“, ergänzt der CDU-Politiker.
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sagte am Sonntag in einem Video-Interview mit Bild, der Anschlag in Würzburg könne von Islamisten motiviert gewesen sein. „Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass wir es mit einem islamistischen Terrorakt zu tun haben, aber natürlich muss mit all dem vorsichtig umgegangen werden“, sagte Herrmann.
In Deutschland überlagert daher die politische Korrektheit – so die Vorzeichen – immer noch oft die Realität.
Autor: Hirado.hu
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