Bei der feierlichen Eröffnung hob der Justizminister hervor, dass die ungarische Regierung die Methode zur Kontaktaufnahme mit den Opfern ab Januar 2021 geändert und damit ein sogenanntes Opt-out-System eingeführt hat, das auf dem direkten Zugang zu den Opfern basiert und bei dem die Opfer nun direkt kontaktiert werden den staatlichen Opferhilfedienst und bot ihnen Hilfe an.
Judit Varga erwähnte, dass im Jahr 2020 eine nationale Kommunikationskampagne für Opferhilfe gestartet wurde, in deren Rahmen das Opferhilfeportal vansegitseg.hu und eine Facebook-Seite namens Opferhilfezentrum eingerichtet wurden, um Opfer und potenzielle Opfer möglichst umfassend zu informieren wie möglich. Darüber hinaus beteiligte sich das Justizministerium an der Entwicklung einer Anwendung für Opfer von Gewalt in der Partnerschaft, die auch die Kontaktinformationen der Opferhilfezentren enthält.
Der Minister betonte, dass unsere Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Stellen und Organisationen kontinuierlich ist. Opferhilfedienste sind in allen Hauptstädten und Bezirksämtern tätig, und ihre Arbeit wird von Opferhilfezentren in sechs ländlichen Städten (Kecskemét, Miskolc, Pécs, Szeged und Szombathely) und der Hauptstadt unterstützt.
Die ungarische Regierung hat den Zugang zu Opferunterstützungsdiensten erleichtert, sodass alle Unterstützungsangebote jetzt ohne Bedarfsprüfung kostenlos beantragt werden können. Darüber hinaus ist rund um die Uhr eine kostenlose Opfer-Helpline in Betrieb, um sicherzustellen, dass Bürger, die Opfer geworden sind, außerhalb der Bürozeiten Informationen erhalten können. Diejenigen, die ins Zentrum kommen, werden in einer ruhigen Umgebung willkommen geheißen, die sich völlig von der Büroumgebung unterscheidet, in der jeder professionelle und persönliche Hilfe erhält.
Der Minister betonte, dass die Opferhilfezentren im vergangenen Jahr fast 15.000 Opfer unterstützten und die Opferhilfe-Hotline mehr als 11.000 Anrufe erhielt. Ziel der Regierung ist der Aufbau eines landesweiten Netzes, damit diese Dienste bis 2025 in allen Landkreisen verfügbar sind.
Quelle: Betriebssystem
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