In der letzten Abszolut-Sendung war György Velkey, der Generaldirektor des Bethesda Children's Hospital, zu Gast bei Moderatorin Andrea Földi-Kovács. In der neuen Rubrik wurden unter anderem die Bedeutung der Impfung gegen das Coronavirus, die Ethik der Ärzteschaft und die Problematik der frühen Sexualisierung von Kindern diskutiert.

Laut György Velkey ​​hat es eine gesellschaftliche Debatte über die Impfung von Kindern gegeben, aber Ungarn hat dieses Problem weitgehend vermieden. Ihm zufolge steht Ungarn an der Spitze der Impfdisziplin. Laut dem Kinderarzt hat sich in unserem Land in den letzten hundert Jahren eine Kultur der Impfungen entwickelt, so sehr, dass die Gesellschaft ihre Notwendigkeit und Bedeutung versteht.

Dr. György Velkey, Generaldirektor des Bethesda Children's Hospital/Foto: vasarnap.hu

Dr. György Velkey, Generaldirektor des Bethesda Children's Hospital/Foto: vasarnap.hu

Der Generaldirektor des Bethesda Children's Hospital sagte, dass die vergangenen anderthalb Jahre eine sehr lange und schwierige Zeit im Leben der Kinder gewesen seien. Die Quarantänesituation aufgrund der Epidemie und das daraus resultierende soziale Defizit wirkten sich negativ auf ihre Entwicklung aus, da sie in großen Gemeinschaften leben und sich entwickeln.

„Die Entwicklung von Körper und Geist eines Kindes verdient uneingeschränkten Respekt“, betonte der Kinderarzt. Sicherheit ist ihnen sehr wichtig, sie brauchen einen moralischen Hintergrund, an dem sie festhalten können – damit sie die Höhen und Tiefen, die sie in der Jugend erleben, ausgleichen können. Wenn sie diesen moralischen Hintergrund haben, lernen sie sich selbst kennen, erklärte er.

In Bezug auf die Geschlechtsumwandlung im Kindesalter stellte der Kinderarzt fest, dass dies kein soziales Problem sein sollte, nur in sehr seltenen Fällen können solche korrigierenden Eingriffe angewendet werden, wenn dies durch eine wirklich seltene genetische Krankheit erforderlich ist. Der Klinikdirektor sieht, dass alle gesellschaftlichen Schichten durch den Wandel der allgemeinen Moralvorstellungen zunehmend unter Druck geraten. Die medizinische Gemeinschaft ist davon keine Ausnahme. Velkey ​​unterscheidet zwei Arten von Medizinethik. Zum einen eine eher homogene, konservative, christliche Medizinethik, zum anderen eine allgemeine Medizinethik, die stark von der vorherrschenden Sozialethik geprägt ist. Als Beispiel nannte er die Abtreibung, die vor hundert Jahren sicher nirgendwo auf der Welt so weit verbreitet war wie heute. In Bezug auf die toxische Tendenz, die die Jugend beeinflusst, sagte er:

"Frühe Sexualisierung kann die Entwicklung von Kindern sehr stark verzerren."

Die gesamte Sendung können Sie hier ansehen: