Wenn wir uns einer Sache sicher sein können, dann der, dass die deutsche Presse ständig und standhaft über Ungarn lügt. Kein Wunder also, dass die uninformierten Deutschen unserem Land und den dort lebenden Menschen zumindest mit Argwohn begegnen.
Balázs Orbán und Zoltán Szalai fertiggestellt, in dem sie versuchten, ein wahrheitsgetreues und unvoreingenommenes Bild vom „Charakter des ungarischen Staates“ zu zeichnen, und nun erscheint dieses Werk auf Deutsch. Der Band trägt hoffentlich dazu bei, dass der durchschnittliche deutsche Bürger das echte Ungarn besser kennenlernt, und das Kennenlernen bringt auch Verständnis.
Balázs Orbán kündigte die Geburt der deutschen Ausgabe auf seiner Facebook-Seite an:

„Unser zusammen mit Zoltán Szalai herausgegebenes und vor knapp zwei Jahren vorgestelltes Buch mit dem Titel „Der Charakter des ungarischen Staates“ ist auch in deutscher Sprache bei Springer Kiadó erschienen. Ministerpräsident Viktor Orbán verfasste das Vorwort zu den 28 Studien.

Es ist eine Schande, es zu leugnen: Mein Mitherausgeber und ich waren beide mit Stolz erfüllt, dass unser Band das Interesse eines so etablierten deutschen Verlags geweckt hat. Aber ich denke, dass all dies neben unserem persönlichen Stolz und dem wissenschaftlichen Mehrwert des Buches auch auf ein wichtiges Element europäischer politischer Tradition hinweist.

Die Bedeutung von „Der Charakter des ungarischen Staates“ liegt darin, dass er versucht, – jetzt auch dem deutschen Publikum – darzustellen, wer wir Ungarn sind, wie wir denken und warum wir so denken, wie wir denken. Eine für beide Seiten verständliche politische Kultur ist vielleicht das, was wir heutzutage am dringendsten brauchen. Denn es gibt immer mehr politische Themen, die zwar nicht auf reale gesellschaftliche Probleme lenken, aber geeignet sind, Spannungen anzuheizen.

Daher empfehle ich das Buch allen, die ihren deutschen Freunden und Bekannten einen sachlichen Studienband über Ungarn ans Herz legen möchten.

Buchvorstellung folgt in Kürze. Wir sehen uns in Berlin!“

(Quelle Titelbild: Facebook)