Das Transkarpatische Volksmusik-, Volkstanz- und Handwerkslager feierte sein Jubiläum.
Im Juli fand in Unterkarpaten das 25. Transkarpatische Volksmusik-, Volkstanz- und Handwerkslager statt. Zsuzsanna Vörös, Mitarbeiterin des Hagyomány Háza Hálózat und Programmorganisatorin, fasst die Ergebnisse der handwerklichen Sektion aus der Programmreihe in Tiszapétfalva zusammen.
Das letztjährige Camp für Volksmusik, Volkstanz und Handwerk des Karpatenvorlandes wurde wegen der Epidemie abgesagt, so dass der diesjährigen Veranstaltung große Vorfreude vorausging. Dieses Jahr ist auch wichtig für das Leben der Menschen im Dorf Tiszapeter, da die etwa 300 Teilnehmer den 25. Geburtstag des Lagers feiern konnten.
Zunächst nahmen Tänzer und Volksmusiker an dem Treffen teil, die Musiker arbeiteten intensiv in verschiedenen Sparten – Geige, Bratsche, Hackbrett, Akkordeon – unter der Anleitung renommierter ungarischer Lehrer. Die Tänzer wurden in Anfänger-, Mittelstufe- und Fortgeschrittenengruppen ausgebildet. Vor einigen Jahren wurde der Gästekreis durch Handwerker ergänzt: Die Campingkinder konnten in der Nachmittagspause an einer Bastelaktion teilnehmen.
Eine Besonderheit in diesem Jahr war auch, dass das Handwerksthema um eine professionelle Methodenschulung für Lehrer erweitert wurde, die auch in die Entwicklungen der Subcarpathian Summer Kölcsey Teacher Academy aufgenommen wurde, und die Arbeit von rund 19 am Programm teilnehmenden Lehrern und Handwerkern gewürdigt wurde mit Zertifikat.
In den letzten vier Jahren von Hagyomány Hása Hálózat haben wir uns auf Musik- und Tanzausbildung konzentriert. sagte Zsuzsanna Vörös. Die handwerkliche Ausbildung mit einem neuen Thema - von hoher Qualität für Lehrer - galt in Unterkarpaten noch als Novum. Wir kamen mit drei Profis, die Volksspielhäuser betreiben, zum Kurs: Erika Verbőczi ist eine Kennerin des Filz- und Faserhandwerks, und meine Kollegin Aliz Bangó, eine Volkshandwerkerin und Töpferin, hielt zusätzlich zur Präsentation einen Vortrag über die visuelle Erziehung von Kindern der primitiven Tontechniken. Während der Woche teilte Éva Borbényi grundlegende Webtechniken, Garnspiele und die Technik des Rohrflechtens. Unser wichtiges Ziel war es zu zeigen, dass man mit natürlichen Materialien und einfacheren Techniken sehr attraktive Objekte und Spielzeuge herstellen kann, die auch in der Praxis verwendet werden können.
Quelle: Felvidek.ma
Foto: Zoltán Csermák