Laut einer Umfrage der Társadalomkutató Kft. befürworten zwar Familien mit Kindern das Verbot von LGBTQ-Propaganda in größerem Umfang, aber die Mehrheit derjenigen, die keine Kinder haben, hat auch Enkelkinder.
71 Prozent der Eltern und Großeltern, die Kinder unter 18 Jahren großziehen, stimmen der Verabschiedung des Kinderschutzgesetzes der Regierung zu, das die Förderung von LGBTQ bei Kindern verbietet, während nur 62 Prozent derjenigen ohne Kinder zustimmen.
Einer der Abschnitte des Kinderschutzgesetzes, der in liberalen Kreisen für die größte Empörung sorgte, war das Verbot der Förderung der LGBTQ-Ideologie oder der Mediendarstellung für Kinder. Auch die westliche Unterhaltungsindustrie und Entscheidungsträger halten die „richtige“ Bildung der unter 18-Jährigen für wichtig und würden diese am liebsten auf EU-Ebene regeln.
Laut der Társadalomkutató-Umfrage stimmen zwei Drittel der erwachsenen Ungarn (67 Prozent) diesem strengen Verbot gegen den liberalen Zeitgeist (in Bezug auf Homosexualität)
Bei dem von der Regierung initiierten Referendum können zwar alle erwachsenen Ungarn abstimmen, interessant ist aber, ob die betroffene Gruppe, Eltern und Großeltern, die Kinder unter 18 Jahren erziehen, anderer Meinung ist. 54 Prozent der gesamten Stichprobe erziehen Minderjährige, und 71 Prozent von ihnen stimmen dem Verbot zu, also ist es etwas höher. Im Gegensatz dazu befürworten nur 62 Prozent derjenigen, die keine Kinder unter 18 Jahren erziehen, was 46 Prozent der gesamten Stichprobe entspricht, das gesetzliche Verbot.
Insgesamt lässt sich sagen, dass unabhängig von der Anzahl und dem Alter ihrer Kinder eine deutliche Mehrheit der erwachsenen Ungarn zustimmt, dass Homosexualität nicht in den Medien gefördert oder Kindern gegenüber gezeigt werden sollte. Aus verständlichen Gründen ist die Zustimmung der Eltern und Großeltern, die Minderjährige erziehen, am stärksten.
Quelle: Sozialforschung GmbH
(Titelfoto: Ungarische Nation)