Der Goldene Zug erwacht wieder zum Leben! – Alexandra Szentkirályi hat auf ihrer Facebook-Seite folgende Zeilen und Bilder veröffentlicht:
Auch die Programmreihe zum Stephanstag am 20. August wird durch die Ausstellung „Promenade der Städte“ bereichert. In der Alkotmány utca können Sie den Goldenen Zug sehen, eine Nachbildung des Zuges, der 1938 mit der Reliquie des Heiligen Jobb durch das historische Ungarn fuhr.
Die Anlage wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber unter Einbeziehung vorhandener Pläne und Historiker konnte sie authentisch, praktisch in nahezu identischer Form, wieder aufgebaut werden.
Nur wenige wissen, dass der ursprüngliche Zierwagen kein neu hergestellter Eisenbahnwagen war, sondern ein Führungswagen, der für den Transport von Szent Jobb umgebaut wurde. Auch sein Wiederaufbau ist weltweit einzigartig, ein ähnlicher Wiederaufbau hat noch nirgendwo stattgefunden. Seinen einzigartigen Charakter verdankt es auch der Tatsache, dass neben zeitgemäßen Konstruktionsmerkmalen auch die Regeln des modernen Eisenbahnverkehrs bei den Arbeiten berücksichtigt wurden.
Wir können die Rekonstruktion des Goldenen Zuges als außerordentliche Leistung und auch als Meilenstein in der ungarischen Eisenbahngeschichte bewerten, da wir der Nachwelt einen einzigartigen Wert übermitteln können. Der Arbeitsprozess beinhaltete wirklich spannende Details, zum Beispiel wurde der sogenannte Dreher-Wagen Da 6404, der dem Original sehr ähnlich ist und noch heute im Eisenbahnhistorischen Park zu sehen ist, für die Gestaltung des historischen Interieurs verwendet.
Um eine langfristige und flexible Nutzbarkeit zu gewährleisten, sah das Programm vor, dass der Zierwagen nicht nur als stationäres Ausstellungsobjekt fungieren sollte, sondern durch Verschieben und Anschluss an den Schienenverkehr bundesweit bekannt und präsentiert werden kann.