Vom 5. bis 12. September findet in Budapest auch ein Treffen der östlichen und westlichen Christenheit statt. Der zwischen 2018 und 2018 stattfindende Internationale Eucharistische Kongress, an dem neben vielen anderen Kirchenführern auch Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel teilnehmen wird, wird von Papst Franziskus bei der Abschlussmesse auf dem Hősök-Platz besucht, sagte er Kardinal Péter Erdő, Primas, Erzbischof von Esztergom-Budapest. In seinem Interview mit Origo betonte er:
"Der Eucharistische Kongress bietet allen Menschen eine Zukunft und Hoffnung".
Wir präsentieren einige Details aus dem Interview mit Kardinal Péter Erdő.
Aufgrund der Epidemie wurden mehrere Szenarien erstellt, wie der 52. Internationale Eucharistische Kongress zwischen dem 5. und 12. September in Budapest organisiert werden würde. Welche Regeln gelten im Moment?
Derzeit ist die Möglichkeit des freien Eintritts gegeben. Nach den ungarischen Regeln ist es möglich, sich direkt zu treffen. Aber natürlich können sich je nach epidemiologischen Vorschriften, die die Behörden erlassen, auch die Regeln für die Teilnahme am Kongress ändern. Sie kommen auch aus fernen Kontinenten, aber das Interesse ist nicht mehr so groß wie vor der Epidemie. Die Seuchenlage in Südamerika und Indien ist sehr schlecht, weshalb weniger Menschen aus diesen Ländern kommen. Aber deshalb werden wir zum Beispiel auch Referenten aus Brasilien haben.
Die großen Events sind bereits ausverkauft. Ist eine Anmeldung noch möglich?
Besonders das Interesse an den drei großen Freilichtmessen ist überragend. Aber im Rahmen des Jugendprogramms des Internationalen Eucharistischen Kongresses haben sich bereits zehntausend junge Menschen für unsere Forráspont-Veranstaltung angemeldet. Die Eröffnungs- und Schlussmesse findet auf dem offenen Platz statt, es gibt keine Einschränkungen. Sie können sich online, persönlich oder telefonisch dafür anmelden. Wer sich bereits angemeldet hat, erhält in Kürze das Ticket, in welchem Sektor er einen Sitzplatz reservieren kann. Es ist auch möglich, ohne Anmeldung zu kommen, aber in diesem Fall können Interessierte das Geschehen wahrscheinlich aus der Ferne verfolgen. Natürlich werden Außenmessen auch über einen Beamer übertragen, gerade damit auch diejenigen, die weiter weg sind, die Ansprachen in Fremdsprachen auf Ungarisch sehen und lesen können. Die Texte können sich die Teilnehmer in sechs Sprachen im Radio oder per Telefon anhören.
Der vorherige Kongress war nicht in Europa, und der nächste wird auch nicht hier sein. Wie freuen Sie sich auf den diesjährigen Kongress? Warum wird das hier in Ungarn etwas Besonderes sein?
Ungarn befindet sich in einer solchen geografischen Lage, dass es eine einzigartige Gelegenheit für die Begegnung zwischen dem östlichen und dem westlichen Christentum bietet. An keinem anderen Ort können so viele Ostbischöfe, auch Vertreter nichtkatholischer Ostkirchen, anwesend sein. Dies ist äußerst wichtig, weil Christen in der heutigen Welt voneinander abhängig sind. Wir haben einen gemeinsamen Glauben mit den Ostkirchen über die Eucharistie, die Heilige Messe und das Sakrament des Altars. Auch in dieser Hinsicht steht dieser Kongress für eine große Annäherung.
Wie der Kongress organisiert wird, lag allein in der Verantwortung der ungarischen Katholiken, oder gibt es Richtlinien für den Eucharistischen Kongress?
Natürlich gibt es römische Richtlinien, und ein römisches Komitee besucht die Stätte in jedem Fall. Dieses Komitee ist auch nach Ungarn gekommen und hat sich die von uns vorgeschlagenen Standorte angeschaut. Hősök ter, Kossuth ter und Hungexpo wurden genehmigt. Der Kongress sollte bereits im vergangenen Jahr stattfinden, musste aber wegen der Epidemie verschoben werden. Damals gehörte sogar die Puskás-Arena zu den Austragungsorten, aber jetzt findet dort während des Kongresses eine Sportveranstaltung statt, sodass ein anderer Austragungsort gewählt werden musste. Es gibt auch Richtlinien für die Dauer und Struktur der Programme. Der Kongress sollte etwa eine Woche dauern und mit der Sonntagsmesse beginnen und mit der Sonntagsmesse enden. Auf die Interessierten warten vormittags verschiedene Programme und nachmittags optionale Angebote. Und die Kulturprogramme sind äußerst vielfältig, einige haben ausdrücklich darum gebeten, dem Csík-Orchester oder dem Hundertköpfigen Zigeunerorchester zuzuhören. Dem Kongress geht jeweils eine Charity-Aktion voraus, die zeigt, dass die Eucharistie zur Liebe ermutigt und zum Hinausgehen in die Welt anregt. Jetzt die II. Auf dem Pápa János Pál-Platz empfangen wir am Samstag, den 4. September, um die Mittagszeit fünfhundert Bedürftige, und anstatt Essen zu verteilen, setzen wir uns zum Mittagessen zusammen. Damit bringen wir auch zum Ausdruck, dass wir mit ihnen die Gemeinschaft eingehen.
Das vollständige Interview hier .