Unter den Statuen in Bethlehem wurde König Menyhért, einer der Weisen des Südostens, in ein Museum verbannt, weil er aus heutiger Sicht zu rassistisch ist.

Die Statue von König Menyhért wurde zusammen mit den Statuen von Gáspár und Boldizsár vor fast hundert Jahren von einem lokalen Bildhauer geschaffen. Seitdem werden sie jedes Jahr zu Weihnachten im Bethlehem des Ulmer Münsters in Deutschland aufgestellt, berichtet die internationale Nachrichtenagentur V4NA.

Die Heiligen Drei Könige werden in der Bibel nicht erwähnt, nach der Heiligen Schrift, als Jesus geboren wurde, besuchten die Weisen aus dem Osten Maria und das in der Krippe liegende Kind. Die Volkstradition nannte die Weisen des Südostens die Heiligen Drei Könige, Gáspár, Menyhért und Boldizsár. Unter ihnen repräsentiert Menyhért den afrikanischen Kontinent.

Der Streit um die jahrhundertealte Menyhért-Statue im Ulmer Münster begann im Oktober 2020. Damals habe die evangelische Gemeinde des Ulmer Münsters entschieden, dass die Statue nicht mehr in Bethlehem erscheinen dürfe, schreibt wPolity. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Statue Stereotype über Schwarze betont, deren Darstellung inzwischen als rassistisch gilt. Die Statue zeigt den Weisen aus dem Osten mit dicken Lippen und einem Kopfschmuck auf dem Kopf.

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Nach Ansicht der Kirchengemeinde kann die 1920 geformte Figur der Figur schwarzen Menschen heute Schmerzen zufügen.

Sie fügten hinzu, dass, wenn die Statue in einem Museum ausgestellt wird, erklärende Beschreibungen daneben platziert werden können, aber diese Lösung funktioniert nicht in einem Kirchengebäude.

Wie sich herausstellte, werden neben Menyhért auch die beiden anderen Könige im Ulmer Museum ausgestellt. Gleichzeitig sagte der Sprecher der Ausstellung auch, dass die Skulpturen an das Nürnberger Spielzeugmuseum ausgeliehen werden könnten, wo seit Juli eine Ausstellung über rassistisches Spielzeug zu sehen sei.

Quelle: 888.hu