Das Kuratorium der Stiftung Egyházforum verleiht dem katholischen Priester Attila Mékli im Jahr 2021 die Gedenkmedaille „Fidentia pro ecclesia“ (Mut zur Kirche) für seine evangelische Verkündigung und seine authentische Seelsorge.

Pastor Attila Mékli setzt sich regelmäßig dafür ein, den Menschen die Geschichten des Evangeliums näher zu bringen. Bei ihm ereignen sich die Dinge, wie er erzählt, den einfachen Menschen entweder so, dass sie sich anziehen, oder sogar so, dass sie sich abstoßen. Aus seinen Erzählungen lässt sich ableiten, dass man sich dem Transzendenten weder aus der Vorstellung noch aus mystischer Verzückung nähert, sondern aus der Perspektive sozialer Beziehungen, denn eine Begegnung – wenn sie wirklich tiefe Erfahrungen schafft – vergeistigt sich zwangsläufig. Ein solches Vorgehen in der katholischen Kirche Ungarns erfordere Mut, schreibt das Egyházfórum Alapítvány in einer Stellungnahme.

Attila Mékli hat eine jahrzehntelange Geschichte hinter sich, eine ernsthafte menschliche, kaufmännische und berufliche Leistung. Sein „Randdasein“ innerhalb der Kirche bewältigt er mit Demut und Weisheit und lebt seine Identität als Gläubiger und Priester authentisch. Frei, ohne Angst oder Kompromisse. Nicht darauf bedacht, irgendjemandem zu gefallen, sondern immer mit sich selbst identifiziert. Mit ernsthafter intellektueller Tiefe, mit fester Meinung, notfalls auch aufstehen, aber überhaupt nicht nach Aufmerksamkeit streben, in welcher Form auch immer. Er engagiert sich für eine wahre Sache, auch wenn sie sichtbar ist, auch wenn sie es nicht ist – und er engagiert sich nie für eine sichtbare Sache – schreiben sie.

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