Mehrere Nachrichtenportale berichteten, dass Hassaufkleber auf den Straßen von Pécs erschienen. Das alles teilte die Stadtverwaltung am Freitagmorgen mit, und nach eigenen Angaben tragen die Aufkleber das Logo von Mi Hazánk Ifjai.
Während sie schreiben, wurden die Worte LGBTQ, Atheismus, Marxismus, Liberalismus, Feminismus und Gender auf den Kopf eines Oktopus geschrieben und auf die Unterseite die Worte:
Zerstöre das Monster!
Laut Bürgermeister erwecken die Plakate den Verdacht der Volksverhetzung gegen die Gemeinde, weshalb er umgehend Anzeige gegen den unbekannten Täter erstatten werde. Er fügte in seiner Erklärung hinzu, dass die Stadt keine obszönen, hasserfüllten Plakate auf ihren Straßen dulden werde.
Richtig, jede Form der Aufstachelung zum Hass ist nicht erlaubt. Darüber lässt sich nicht streiten. Gleichzeitig soll laut den Nachrichten heute die Pécs Pride Parade in der Stadt stattfinden. So könnte man dann darüber debattieren, ob die Parade des Sich-Zeigens, Sich-Krümmens, Leckens von Gleichgeschlechtlichen nicht den Verdacht auf Volksverhetzung aufkommen lässt. Denn eine solche Promenade geht weit über die Wilderei von Bürgern hinaus und sogar über die Normalität hinaus, die jeden vernünftigen Menschen empört.
Ich weiß, dass es einige Leute gibt, die glauben, dass sie alles erreichen können, indem sie die Demokratie fördern, die sie als Liberale belogen haben, und dass unter dem Motto der freien Meinungsäußerung nichts behindert wird. Die Frage ist natürlich, was sie mit diesem Ansatz sagen würden, wenn zum Beispiel die „Széklet Szövetség“ gegründet würden und am Samstag ihre Mitglieder dazu aufrufen würden, ihre Regenbogenprodukte in der Fußgängerzone auszustellen...