Ungar zu sein, sei nicht nur eine Frage der Herkunft und des Engagements, sondern auch eine Frage der Qualität, sagte János Árpád Potápi, der für nationale Politik zuständige Staatssekretär im Büro des Ministerpräsidenten, am Mittwoch in Bratislava, wo er eine Begrüßungsansprache hielt Feierliche Eröffnung der Ungarischen Fachhochschule in Bratislava.

Bei der Feierstunde, bei der die mit Unterstützung des Staatssekretariats für nationale Politik renovierten Räumlichkeiten übergeben wurden, sprach der Staatssekretär über die außerordentlich wichtige Rolle der Fachhochschulen und die Notwendigkeit, ein starkes ungarisches institutionelles System zu schaffen.

Er wies darauf hin: Die Aufgabe der Berufsschulen besteht darin, junge Menschen aufzunehmen, die in ungarischen Institutionen ausgebildet wurden, und Bastionen der Elitebildung zu sein, aus der junge Menschen hervorgehen, die in ihrem Heimatland gedeihen und ihrer Gemeinschaft helfen und ein Beispiel für zukünftige Schüler sein werden.

Ungarisch zu sein ist nicht nur eine Frage der Herkunft und des Engagements, sondern auch eine Frage der Qualität. Wir hoffen, dass diese ungarische Qualität durch diese Berufsschule und die hier studierenden Studenten repräsentiert wird - betonte János Árpád Potápi. Er fügte hinzu, dass ähnliche auch in Nitra und Kassa eingerichtet werden sollten.

Das Ungarische Berufskolleg in Bratislava nahm 2016 dank der Unterstützung des Staatssekretariats für nationale Politik des Amtes des Ministerpräsidenten seinen Betrieb auf. Nach einer Zwangspause von etwa anderthalb Jahren aufgrund der epidemischen Lage hat der Präsenzunterricht im Berufskolleg gerade wieder begonnen. Durch die Schaffung von zwei größeren Einheiten konnte die Institution ihre Kapazität auf 28 erhöhen.

Im September starteten 24 College-Studenten in das Studienjahr an der Berufsschule.

Noch vor der Eröffnung der Berufsschule legte János Árpád Potápi einen Kranz an der Gedenktafel für die Opfer des Massakers von Pozsonyligetfalu nieder. In dem nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten ehemaligen Konzentrationslager in Ligetfalu wurden Hunderte Menschen, darunter 90 ungarische Levanten, im Rahmen einer ethnischen Säuberung von Soldaten der tschechoslowakischen Armee ermordet.

Am Ort der Tragödie der ehemaligen Militärfestung BS6 wurde 2015 eine Gedenktafel errichtet.

Quelle und Bild: MTI