Die falsche Kommunikationskampagne der Ukraine zur ungarischen Energiebeschaffung sei kläglich gescheitert, da die Europäische Union deutlich gemacht habe, dass Ungarn seinen langfristigen Gasbezugsvertrag mit Russland auf völlig legale Weise abgeschlossen habe, erklärte der Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel in Luxemburg in der Pause die Sitzung des EU-Rates für auswärtige Angelegenheiten am Montag.

Im Gespräch mit ungarischen Journalisten auf seiner Pressekonferenz Péter Szijjártó Josep Borrell , der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, deutlich gemacht habe, dass Ungarn das Recht habe, einen solchen Vertrag abzuschließen, und dass dafür kein Platz sei irgendwelche Beschwerden dagegen.

Der Hohe Vertreter der EU habe die Position der EU auch Kiew mitgeteilt und betont, dass Ungarn mit der Unterzeichnung des Vertrags rechtmäßig gehandelt habe, fügte er hinzu.

DER MINISTER FÜR AUSSENWIRTSCHAFT UND AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN BETONTE, DASS DIE UKRAINE EINE GEWALTHAFTE, FESTLICHE, KOMMUNIKATIONS- UND POLITISCHE KAMPAGNE AUFGRUND VON LÜGEN GEGEN UNGARN GESTARTET HAT. DARÜBER HINAUS BESCHWERTE ER ALS NICHT-EU-MITGLIEDSTAAT EINEN DER MITGLIEDSTAATEN DER UNION BEI DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION.

Die Ukraine wollte die Sicherheit der ungarischen Energieversorgung unmöglich machen. Er hat sich ernsthaft in unsere inneren Angelegenheiten eingemischt und internationale Schritte unternommen, die unsere Souveränität verletzt haben“, sagte er.

Péter Szijjártó erklärte, dass die ungarische Energieversorgung eine Sache der Souveränität sei und er mit wem er wolle, einen Vertrag über die Bereitstellung von Energie abschließen werde.

Ungarn lehne die feindselige Kommunikation und politische Kampagne gegen die Ukrainer entschieden ab, die teilweise die ungarische Souveränität in Frage stellt und Ungarn teilweise in einem negativen Licht darstellt, betonte er.

Der Politiker erinnerte daran, dass im vergangenen und in diesem Jahr der größte Teil des in Europa gekauften Gases über Ungarn in die Ukraine gelangte. In Anbetracht dessen wäre es für Kiew nicht akzeptabel, die Rechte der ungarischen Minderheiten in Transkarpatien einzuschränken.

Abschließend fügte Péter Szijjártó hinzu, dass neben den derzeit hohen Energiepreisen die Bedeutung des ungarisch-russischen Abkommens zur Gasbeschaffung deutlich sichtbar sei.

Im Rahmen des Vertrages könne Ungarn Gas zu einem guten Preis beziehen und gleichzeitig eine langfristige Versorgung sicherstellen, betonte er.

Quelle: MTI/ origo.hu

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