In Österreich droht Menschen, die nicht gegen das Coronavirus geimpft wurden, bei einer weiteren Verschlechterung der epidemiologischen Lage eine Quarantäne, kündigte Bundeskanzler Alexander Schallenberg nach der außerordentlichen Kabinettssitzung am Freitagabend die neuen Beschränkungen an. Wie er sagte, werde dieser Schritt erfolgen, wenn die Intensivstationen der österreichischen Krankenhäuser bis zu einem gewissen Grad gefüllt seien.
"Wir sind auf dem Weg, in die Ungeimpften-Epidemie zu geraten", sagte die Kanzlerin.
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein betonte , dass diejenigen, die nicht zu den Genesenen der Coronavirus-Infektion oder zu den Geimpften gehören, nach der Ergänzung des von der Regierung beschlossenen Mehrstufenplans mit erheblichen Einschränkungen und Einschränkungen beim Ausgehen rechnen müssen Provinzialführer Mitte September.
Bei einer Auslastung von Intensivstationen zu 25 Prozent soll den Vorstellungen zufolge die sogenannte 2G-Regelung eingeführt werden, nach der sich ungeimpfte Personen auch bei einem kürzlichen negativen Test nicht in einer Umgebung mit Ansteckungsrisiko aufhalten dürfen, wie z Restaurants, Hotels, verschiedene Veranstaltungen und können keine Patienten in Krankenhäusern oder in Pflegeheimen betreute Personen besuchen. Im letzten Schritt, also wenn die Intensivstationen zu 30 Prozent belegt sind, wird für die Ungeimpften Quarantäne angeordnet. Im Rahmen dessen können die Betroffenen ihren Wohnsitz nur aus zwingendem Grund verlassen.
Schallenberg aus, dass der Lockdown sowohl Geimpfte als auch Genesene treffen würde. Wie er sagte, hofft er, dass die Pläne den Wunsch nach einer Impfung wecken werden.
Aktuell sind die Intensivstationen der österreichischen Krankenhäuser zu 11 Prozent ausgelastet, was der ersten Stufe des Epidemieplans entspricht, 33 Prozent Auslastung gelten als kritisch. Seit Ausbruch der Epidemie in Österreich wurden 791.226 Infizierte identifiziert, von denen 11.233 an der Krankheit gestorben sind. In der vergangenen Woche kamen durchschnittlich 230 Coronavirus-Infektionen auf hunderttausend Einwohner.
Quelle: MTI