oder prinzipienlose linke, stabile Regierung. Das XXI. In der neuen Show Kaktusz von Század Intézet diskutieren der politische Philosoph Gábor G. Fodor und der Geschichtsprofessor András Gerő zweimal im Monat eine halbe Stunde lang über die aktuellen Themen der Kampagne. In der zweiten Sendung des Programms wurden Themen wie die Schwierigkeit des Engagements für eine prinzipienlose Linkskoalition, die Intervention internationaler Kräfte bei den ungarischen Wahlen und die Vertretung der ungarischen nationalen Interessen auf mitteleuropäischer Ebene diskutiert.
Ausgangspunkt des Gesprächs war der Mobilisierungswettbewerb vom Wochenende, bei dem der regierungsfreundliche Friedensmarsch, der Hunderttausende mobilisierte, die linke Kundgebung von wenigen Tausend bei weitem übertraf. Laut Gábor G. Fodor war das Wochenende eine Bewährungsprobe, denn es ging darum, ob wir uns für eine Wertegemeinschaft engagieren oder ob wir eine „prinzipienlose Koalition“ unterstützen würden.
András Gerő stimmte dem zu, und gerade deshalb hält er es für problematisch, dass ein „politischer Obdachloser“ wie Péter Márki-Zay nicht darauf abziele, in beide Richtungen koalieren zu können, sondern sich mit der Linken der Ordnung anzuschließen an die Macht kommen. Er betonte, dass die sog Alle in der "Koalition der Sauberen" haben ihre Prinzipien aufgegeben, die einzige Gemeinsamkeit ist nicht mehr als O1G.
DARAUF ANTWORTET G. FODOR, DASS ES GENAU DIE PRINZIPIEN SIND, DIE DEN GEMEINSAMEN FONDS BILDEN, UND MÁRKI-ZAY STELLT NICHT DEN DRITTEN BLOCK DAR, SONDERN IST EINFACH AUF DIE LINKE SEITE VERSCHOBEN.
Laut den Gesprächspartnern stellt sich aus gutem Grund die Frage, wofür man sich bei einem linken Flügel auf solchen Fundamenten begeistern soll? Die revolutionäre Atmosphäre ist dank Ungarns Erfolgen nicht vorhanden - erklärte Gerő. Der Grund dafür liegt laut G. Fodor darin, dass die Linke oft aus einer falschen Einschätzung der Lage zu falschen Schlüssen kommt und deshalb nicht daran vorbeikommt, dass sie Versprechungen macht, wie Márki-Zay, die jetzt die bekommt Unterstützung internationaler Kräfte, tut.
Sie einigten sich darauf, dass sich das Recht und die Pflicht des Staates aus seiner Souveränität ergeben, den Übergriff eines Imperiums zu verhindern. Unstrittig war zwischen ihnen auch, dass der Westen Mitteleuropa lange Zeit als seine eigene Spielwiese betrachtete und sie deshalb empfindlich davon betroffen sind, dass die Staaten unserer Region ein stabiles, konstruktives Bündnis auf der Grundlage des politischen Realismus geschaffen haben.
Quelle: Origo.hu
Beitragsbild: XXI. Jahrhunderts Institut