Am Freitag wurde Katalin Szili, ehemalige Präsidentin des ungarischen Parlaments und Vertreterin des Premierministers, als Gast des wiederbelebten Abends der Meetings in der Úri utca im Petőfi MME in Nagybecskerek begrüßt.

József Klemm, einer der Träumer der Versammlungsreihe, sagte, man plane, Menschen, die etwas zu sagen haben, zu den Ungarn im Ausland zu bringen, und zwar vor allem zu den verstreuten Ungarn, wie den Ungarn in Nagybecskerek.

Beim Gespräch mit Katalin Szili interessierte uns, was Auslandsungarn vom Mutterland erwarten können, was das Mutterland in den bilateralen Beziehungen tut, d.h. in Bezug auf Auslandsungarn und das Mutterland, aber auch was das Mutterland setzt sich dafür ein, dass die europäische Dieses Thema sollte auch innerhalb der EU auf der Tagesordnung bleiben - erklärte József Klemm.

Katalin Szili nahm die Einladung gerne an, denn sie findet es sehr wichtig, dass die Menschen im Mutterland wissen, was die Ungarn im rund 120 Kilometer von der Grenze entfernten Nagybecskerek bewegen, was ihre Vision für die Zukunft ist, wie stellen sie sich das Überleben der ungarischen Gemeinde in dieser Region vor.

„Einerseits ist es sehr wichtig, darüber zu sprechen, wie sich Europa die Zukunft der heute in der Minderheit lebenden indigenen Volksgruppen vorstellt. Aus dieser Sicht ist es für uns ein wichtiges Anliegen, dass Serbien so schnell wie möglich Vollmitglied der Europäischen Union wird. Und das wäre auch gut für uns, denn Serbien könnte mit gutem Beispiel vorangehen, indem es Selbstverwaltung und Selbstbestimmung für nationale Gemeinschaften in der Vojvodina bereitstellt, die der Gemeinschaft eine breite kulturelle Autonomie verleihen, und nach anderen Typisierungen können wir das sogar sagen, dass es der Gemeinschaft eine administrative Autonomie verschafft, da sie unabhängig über Bildungs-, Kultur-, Medien- und Finanzierungsfragen sowie über institutionelle Angelegenheiten entscheiden kann. Die andere wichtige Frage für uns ist, dass alle Ungarn wichtig sind, denn wo immer Ungarn heute auf der Welt leben, ob in der Diaspora, verstreut oder in Blocks außerhalb der Grenzen, ist die Zukunft der Ungarn und die Möglichkeit, ihre Identität zu bewahren, sehr wichtig.“

Vor dem Gespräch trat der Theaterkünstler Zoltán Molnár als Einstimmung mit einer Gedichtsammlung mit dem Titel „Ich möchte manchmal zurückkommen“ vor das Publikum.

Quelle und vollständiger Artikel: Vojvodina Ma

Beitragsbild: Magyar Szó Online