Dank der Impfstoffe gegen das Coronavirus und des Schnellimpfprogramms sei es gelungen, den Punkt zu erreichen, an dem Ungarn die neuen Wellen der Epidemie ohne nennenswerte Einschränkungen überstehen könne, erklärte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Freitag in Győr.

Bei der Eröffnungsfeier von Apátúr Sörház és Tanműhely in Győr betonte der Leiter des Ministeriums, dass sich das Leben in den vergangenen eineinhalb bis zwei Jahren praktisch nur noch um die Bewältigung der Pandemie gedreht habe.

Er wies darauf hin, dass viel über die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Aspekte der Epidemie gesprochen werde, aber unverdient wenig über die Auswirkungen, die sie auf die Gemeinschaften und das Gemeinschaftsleben habe, da letzteres lange Zeit völlig unmöglich sei.

„Während dieser Zeit haben wir erkannt, dass das Gemeinschaftsleben wie Luft ist, dass wir es für selbstverständlich halten, und wenn es zu Ende geht, beginnen wir zu ersticken“, sagte Péter Szijjártó.

„Deshalb können wir Gott danken, dass wir die Einschränkungen, Schließungen und allerlei behördliche Maßnahmen jetzt verschmerzen können“, fügte er hinzu.

Anschließend betonte er, dass es mit dem Aufkommen von Impfstoffen und der Tatsache, dass jeder geimpft werden konnte, möglich sei, dass Ungarn die vielen Wellen der Epidemie und die vielen Varianten des Virus ohne drastische Einschränkungen überstehen könne.

„Heute ist es eher wie die ausverkauften Spiele der Fußball-Europameisterschaft oder die Euphorie der Sommerfeste, und alles, was in Sachen Communitys davor war, ist nur noch eine schlechte Erinnerung“, betonte er.

Abschließend gratulierte er zur Gründung der Brauerei Apátúr und betonte, dass die Benediktiner immer am Puls des Geschehens seien, sie seien ein Orden mit besonders modernem Geist.

Möge Gott die Lebensfreude der Benediktiner, ihre Weltoffenheit, ihre Mitgestaltung der Zukunft unseres Landes im Sinne von „Ora et labora“ bewahren, sagte er.

MTI

Foto: MTI/Szilárd Koszticsák