Als französischer Präsidentschaftskandidat führte Éric Zemmour seine erste Auslandsreise nach Armenien. Über die symbolträchtige Reise berichteten unter anderem die Wochenzeitung Les Valeurs Actuelles und die Tageszeitung Le Figaro.

Die symbolische Bedeutung des Besuchs von Zemmour ergibt sich unter anderem dadurch, dass er während seiner Reise ausdrücklich seine Stimme für die in der Region lebenden Minderheiten erhob und als Philippe de Villiers, ehemaliger Kulturminister von Jacques Chirac, Zemmour begleitete Auf seiner Reise stellte er „Christen, die von der westlichen Zivilisation im Stich gelassen und verfolgt wurden“ daneben. Während seines Besuchs besuchte Zemmour auch das Kloster Hor Virap, das sich gegenüber dem Gipfel des Ararat befindet und laut Le Figaro für Zemmour ein großartiges Beispiel des Widerstands ist. Das Kloster besteht trotz jahrhundertelanger muslimischer Angriffe immer noch.

Darüber hinaus ist dieser Ort laut Le Figaro mehr als ein großartiges Beispiel, dieser Ort ist "auch eine Warnung vor einer Zivilisation am Rande des Aussterbens".

Von Eriwan bis Nanterre, von Karakoch bis Saint-Étienne-du-Rouvray seien östliche und westliche Christen in großer Gefahr, sagte Zemmour selbst in einer Twitter-Nachricht. Seine Botschaft verdeutlicht perfekt, dass er die christlichen Wurzeln Europas und die Situation verfolgter Christen als eines der wichtigen Themen von Zemmours Wahlkampf ansieht, der übrigens bei der Wahlkampf-Auftaktkundgebung so über sich selbst sprach: Ich bin klein Jüdischer Mensch.

Bei seinem Besuch bei Zemmour, dem weltberühmten Essayisten und Philosophen, traf er unter anderem Patriarch Raphaël Minassian, das Oberhaupt der armenischen Christen, und die französische Organisation SOS Chrétien d'Orients, die sich zum Ziel gesetzt hat, Christen in schwierigen Situationen zu helfen im Osten.

Quelle und Bild: Origo