Die wichtigste Frage der Wahlen im nächsten Jahr sei, ob Ungarn seiner mehr als tausendjährigen Vergangenheit treu bleiben oder seine Souveränität aufgeben werde, sagte Justizministerin Judit Varga der italienischen Zeitung La Veritá. Der Politiker zitierte aus dem Interview in einem Beitrag, der am Montag auf seiner Facebook-Seite geteilt wurde.

Er erklärte: Als Antwort auf die Frage der italienischen Zeitung betonte er, dass viel von den Wahlen im nächsten Jahr abhänge: Wir werden die Senkung der Stromkosten verteidigen oder die Bevölkerung durch hohe Energiepreise in die Falle locken.

„Entweder wir setzen uns für Familienleistungen und das Kinderschutzgesetz ein, oder wir geben uns der gewalttätigen LGBTQ-Propaganda hin“, wurde er zitiert.

Er sagte: Er freue sich, die Position der Regierung zu EU-Angelegenheiten und Migration als Antwort auf die Fragen der italienischen Tageszeitung vorzustellen.

Laut seinem Bericht betonte er zur Migration, dass wir 2015 dafür kritisiert wurden, unser Land und Europa mit einem Zaun zu schützen, heute aber immer mehr Mitgliedsstaaten ähnlich handeln.

Judit Varga fügte hinzu: Sie erwarten keine Entschuldigung oder Anerkennung, sondern drängen darauf, dass Brüssel seinen Anteil an der Finanzierung des Grenzschutzes übernimmt. Zur Entscheidung des Verfassungsgerichts sagte er: An der Einwanderungspolitik der ungarischen Regierung werde sich nichts ändern, da das Gremium die Entscheidungen der Regierung bisher in allem unterstützt habe. „Brüsseler Regeln, die in Friedenszeiten geschaffen wurden, können die illegale Einwanderung nicht stoppen“, fügte er hinzu.

Der Minister schloss seinen Beitrag mit den Worten: Diese Fragen haben alle europäisches Gewicht, daher ist es kein Zufall, dass sich auch die internationale Presse zunehmend für ungarische Antworten interessiert. "Vieles hängt von uns ab, Ungarn!", schrieb der Minister.

Quelle: Felvidek.ma/MTI

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