Das Jahresende ist gekommen, die Zeit, in der wir auf die wesentlichen Neuerungen des Jahres zurückblicken. Es wäre jedoch ein schwerer Fehler zu glauben, dass nur Katalin Karikó entscheidend war: Es gab eine andere Frau, die der Welt etwas Revolutionäres gebracht hat.

In Berlin - der Hauptstadt der führenden europäischen Wirtschaft, wo es bei den letzten Wahlen nicht gelang, so viele Stimmzettel wie Wähler in jedem Wahllokal zu haben - ist dieses Jahr ein "Misoar" genanntes Frauenurinal aufgetaucht.

Die Idee ist, dass Frauen länger brauchen, um auf die Toilette zu gehen, weil sie immer in eine sperrige Kabine gehen und eine Toilettenschüssel benutzen müssen, während Männer sich mit Hilfe des Urinals selbst versorgen können. In diesem Sinne entwickelte eine Berlinerin (mit Hilfe von Crowdfunding, könnte man sagen auf vielfachen Wunsch) die neue Erfindung der begehbaren Toilette, bei der der Benutzer wie ein alter Mann im Wald hinter einem Busch hockt; Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Frauen hier dicht nebeneinander hocken, als wäre es ein soziales Erlebnis, dem möglichen Plenum zugewandt.

(Ähnliches haben wir bereits in dem brillanten Buñuel-Film The Phantom of Liberty!-ed. gesehen.)

Auf den Marketingfotos sehen wir natürlich komplett bekleidete Mädels, die fröhlich herumtollen, hier und da hochgezogene Skinny-Jeans oder Baggy-Pants hängend, aber man kann sich unschwer vorstellen, wie die Situation aussehen würde, wenn die Kleidung (bzw möglicherweise andere Artikel) mussten im laufenden Betrieb verwaltet werden. Bei Frauen ist es also nicht ganz so, dass es so ist: "Runterrutschen, dann los." Jedenfalls betont der Erfinder offensiv:

sein ziel ist es, gleichberechtigung in diesem grundbedürfnis zu schaffen - und uns wirklich nicht binden zu lassen. Wenn ein Hocken in der Gemeinschaft als feministische Errungenschaft angesehen wird, dann gib ihnen ein Miso.

Wenn ich jedoch konsequent von „Frauen“ als Benutzer spreche, übersehe ich eigentlich einen wichtigen Faktor: Der Misoar wurde laut Beschreibung für FLINTs (NLINTs in ungarischer Übersetzung) hergestellt. In jüngerer Zeit, auch als Errungenschaft der Ära 2021, gibt es einerseits Männer und andererseits Nlints (oder Nlints), wobei letzteres ein Akronym für "Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-Binäre, Transgender" ist ( und asexuell)" - und das nicht nur in der Terminologie neomarxistischer Gender-Aktivisten, sondern auch in der Terminologie von immer mehr Universitäten.

Quelle: Francesca Rivafinoli

Quelle: Francesca Rivafinoli

Neulich zum Beispiel auf einem Formular der Technischen Universität Regensburg: "Welchem ​​Geschlecht ordnen Sie sich zu?" Auf die Frage waren zwei Antworten möglich: männlich oder NINTA (sie sind so wissenschaftlich, dass sie den Buchstaben L weglassen, dh lesbisch wird nicht als eigenes Geschlecht betrachtet). Was wie eine ziemliche Diskriminierung erscheint, wenn man bedenkt, dass Männer Männer als separate Kategorie sein können, während Frauen zu einem Element eines Akronyms werden.

Bei der großen Klimademonstration in Deutschland im September wurde jedenfalls bereits ein eigener Sektor als Safe Space für Nintas ausgewiesen, sodass sich alle Frauen, die Angst vor cisgender männlichen Klimaaktivisten haben, stattdessen mit Transgendern versammeln und die Rettung fordern könnten Klima. Gleichzeitig wurde in Komchi China (Konkurrenz zu Japan) ein Zug mit Magnetschwebebahn-Technologie entwickelt und vorgestellt, der mit einer Geschwindigkeit von 600 km/h explodiert und somit innerhalb von 5-10 Jahren für noch schnellere Fahrten sorgen kann zwischen Großstädten, sauber und leise. Aber keine Sorge, das Misoar-Patent gehört Europa!

Quelle und vollständiger Artikel: vasarnap.hu/ Francesca Rivafinoli

Beitragsbild: missoir.de