Es gibt unzählige Aufgaben im Gesundheitsbereich, aber es spielt keine Rolle, ob wir vorwärts oder rückwärts gehen - schrieb der parlamentarische Staatssekretär Bence Rétvári am Freitag in seinem Facebook-Post.

Während wir in den letzten Jahren 23 neue Hausapotheken gebaut und 54 Hausapotheken saniert haben, bereitet die Linke nun die Zusammenlegung ambulanter Hausapotheken vor.

Auf Ungarisch bedeute dies, dass in vielen Siedlungen Kliniken geschlossen würden, die ambulante Versorgung wegfallen würde, machte Bence Rétvári in seinem Beitrag auf sich aufmerksam.

Der parlamentarische Staatssekretär erklärte, dass die verbleibenden Kliniken überfüllter seien und sich auch die Wartezeiten verlängern würden. Außerdem führte er weiter auf, wo die Kliniken geschlossen würden, man die Fachärzte mit einer längeren Anfahrt erreichen könne.

Damit sei die Gesundheitsversorgung nicht näher, sondern weiter weg von den Patienten, betonte er.

Die Linke hat ihren Plan für die zuvor per Volksentscheid abgeschaffte Besuchsgebühr erneut vorgezogen, wonach in den wenigen verbliebenen Ambulanzen eine Besuchsgebühr gezahlt werden müsste.

Der Staatssekretär fasste es in seinem Beitrag zusammen:

Besuchsgebühren, Entfernung und überfüllte Ambulanzen würden den Zugang der Menschen zur Gesundheitsversorgung spürbar verschlechtern.

Wie er sich erinnerte, hatte Imre László von DK zuvor gesagt, dass 45 Prozent der Krankenhäuser geschlossen würden, „jetzt wissen wir auch, dass eine ganze Reihe von Ambulanzen ebenfalls schließen müssten“.

Quelle: Facebook

Beitragsbild: civishir.hu