György Benyik, römisch-katholischer Pfarrer und Theologielehrer, wurde am Samstagabend von Károly Fekete aus Tiszántúli in der Großen Kirche mit dem Pro Unitate in Christo-Preis der Reformierten Antal Antal Theologie- und Kulturstiftung geehrt Reformierte Kirche in Debrecen Reformierter Bischof und Zoltán Kustár, Vorsitzender des Kuratoriums, sagten die Organisatoren gegenüber MTI.
Laut ihrer Ankündigung hat György Benyik durch die Gründung und kontinuierliche Organisation der Szegeder Bibelkonferenz wesentlich zum theologischen Dialog zwischen der katholischen und der evangelischen Landeskirche, zum gegenseitigen Kennenlernen und zur gegenseitigen Wertschätzung beigetragen.
György Benyik hat 1989 die Veranstaltungsreihe der Szegeder Bibelkonferenz ins Leben gerufen, die seitdem jedes Jahr ein Begegnungsforum für katholische Bibelwissenschaftler aus dem In- und Ausland bietet.
Bereits 1989 stellte sich im Zusammenhang mit der ersten Zusammenkunft die Frage, ob die Tagung für andere Konfessionen offen sein sollte. György Benyik entschied sich für die Eröffnung: Die Veranstaltungsreihe in Szeged wurde damit zum wichtigsten Forum für ökumenische Begegnung und interkonfessionellen Dialog für ungarischsprachige Bibelwissenschaftler.
Westeuropäische und ungarische protestantische Theologen von hier und über unsere Grenzen hinweg tauchten nacheinander unter den Rednern auf und konnten die ökumenische Offenheit und brüderliche Atmosphäre der Konferenz erleben und einen sinnvollen interkonfessionellen Diskurs über fortführen die Heilige Schrift, schrieben sie.
Die Mitteilung erinnert daran: Das Kuratorium der Antal Both Theological and Cultural Foundation hat im November 2018 den Preis Pro Unitate in Christo gegründet und das Verfahren zur Verleihung des Preises beschlossen. Der Name des Preises in ungarischer Übersetzung: Für die in Christus erlebte Einheit.
Vorrangiges Ziel der Auszeichnung war die symbolische Förderung des ökumenischen, interkonfessionellen Dialogs im In- und Ausland, vor allem zwischen der römisch-katholischen und der reformierten Kirche.
Der Preis, der pro Jahr an eine Person vergeben werden kann, wurde bisher an den römisch-katholischen Theologen Mihály Kránicz, Professor an der Katholischen Pázmány-Péter-Universität, und den reformierten Pfarrer Zoltán Bóna, ehemaligen Generalsekretär des Ökumenischen Rates der ungarischen Kirchen ( MEÖT), Chefredakteur der Zeitschrift Theologiai Szemle, heißt es in der Ankündigung.
Quelle und Bild: MTI