50 Tage vor der Wahl unterstützt die absolute Mehrheit Viktor Orbán!
Die große Mehrheit der aktiven ungarischen Wähler, 58 Prozent, will Viktor Orbán, der gestern eine jährliche Bewertung abhielt, als Premierminister, und die Popularität des amtierenden Premierministers lag in den letzten 12 Wochen konstant über 50 Prozent. Die Unterstützung seines linken Herausforderers Péter Márki-Zay ist zu Beginn der Wahlkampfperiode deutlich geringer: Anfang Februar gaben nur 24 Prozent der Aktivwähler an, ihn als Ministerpräsidenten zu wollen, das ist der zweitschlechteste Wert Zahl seit November 2021, laut einer Umfrage des Zentrums für Grundrechte, die die Daten der letzten 12 Wochen zusammenfasst.
In den letzten sechs Wochen des Jahres 2021 und den ersten sechs Wochen des Jahres 2022 haben die bundesweit repräsentativen Umfragen gemessen, wie viel Prozent der Aktivwähler Ministerpräsident Viktor Orbán und den linken Ministerpräsidentenkandidaten Péter Márki-Zay gerne als Ministerpräsidenten sehen würden. Die Forschungstrends zeigen, dass die Befragten in einem Anteil angaben, dass sie Viktor Orbán als Ministerpräsidenten wollten, in einem Anteil, der die absolute Mehrheit überstieg. Die Popularität des seit 2010 amtierenden Regierungschefs ist ungebrochen: In den vergangenen 12 Wochen lag der Anteil der Aktiven, die ihn unterstützten, zwischen 52 und 61 Prozent – jetzt sind es 58 Prozent.
Dagegen sank die Popularität von Péter Márki-Zay, der nach seiner Jahreseinschätzung die volle Unterstützung von Ferenc Gyurcsány hatte, in der letzten Datenerhebung: Der linke Ministerpräsidentenkandidat wurde nur noch von 24 Prozent der Aktivwähler unterstützt in der vierten Woche des Jahres 2022, also weniger als ein Viertel von ihnen, würde ihn gerne auf dem Posten des Ministerpräsidenten sehen. Der nationale Beliebtheitsindex des Bürgermeisters von Hódmezővásárhely ist seit Beginn der Erhebungen Woche für Woche niedrig. Gegen Ende des vergangenen Jahres erreichte seine Unterstützung einen historischen Tiefstand: Damals gaben 22 Prozent an, ihn als Ministerpräsidenten zu wollen – nur um zwei Prozent konnte er sich steigern.
Péter Márki-Zays Lag kann immer noch so bedeutend sein, weil er Woche für Woche eine bestimmte soziale Gruppe herausgreift: Er hat die Landbevölkerung bereits als ignorant bezeichnet, Rentner verspottet oder die Befürworter des Kinderschutzgesetzes als dumm bezeichnet. Außerdem kritisierte er zuvor die Kürzung der Nebenkosten, den Mindestlohn, die 13. Monatsrente und die offizielle Preisobergrenze für Grundnahrungsmittel.
2022Plusz: Aber vergessen wir nie, dass der „Running Narr“ Péter Márki-Zay zwar die Liste der Linken anführen wird, die Wähler seinen Namen aber weder auf dem Stimmzettel noch in den einzelnen Wahlkreisen sehen werden. Selbst im Falle eines möglichen Wahlsiegs der Linken ist es unwahrscheinlich, dass Márki-Zay höchstens zeitweise oder gar nicht Ministerpräsidentin wird.
Aber lass niemanden mit laufendem Stock einschlafen! Fidesz hat noch nicht gewonnen! Dafür müsst ihr abstimmen gehen! Die Kampagne ist in vollem Gange. Wecker!
Quelle: Ungarische Nation
Beitragsbild: mandiner.hu