Die ungarischen Behörden stellen jeden Tag 300 bis 500 Grenzverletzer fest, und bisher wurden in diesem Jahr 18.120 an der Überquerung gehindert, sagte der Chefberater des Premierministers für innere Sicherheit am Dienstag in der Sendung M1.

György Bakondi sagte, dass die Gesamtzahl die Zahlen des Vorjahres um etwa 8.000 übersteige und dass seit Anfang des Jahres Verfahren gegen 140 Menschenhändler eingeleitet worden seien.

Der Chief Homeland Security Advisor glaubt, dass aggressive Gruppenaktionen alltäglich geworden sind, nicht nur gelegentliche Vorkommnisse. Die Migranten beschädigen die technische Ausrüstung der Grenze, greifen möglicherweise die Fahrzeuge der Grenzschutzbeamten oder die diensthabenden Polizisten und Soldaten an, fügte er hinzu.

Er erwähnte auch, dass auch die Winterkälte die Migration nicht aufgehalten habe: Viele Menschen seien sowohl auf dem See- als auch auf dem Landweg nach Europa gekommen, darunter seien immer mehr afghanische Staatsbürger. Schon jetzt gibt es in der Türkei weit mehr Migranten als im vergangenen Jahr um diese Zeit. Das bedeutet, dass mit Beginn des Frühlings die Bewegung von Grenzverletzern sowohl auf dem See- als auch auf dem Landweg zunehmen wird, betonte György Bakondi.

 

Illegale Migranten besetzten ein leeres Hotel in Brüssel, berichtete MTI.

Wie Sie lesen können, hat eine Gruppe von Migranten ohne Papiere ein stillgelegtes Hotel in Brüssel besetzt, berichtete das belgische Nachrichtenportal The Brussels Times am Montag.

Am Sonntagabend fand die Polizei etwa 50 illegale Migranten in dem Hotel im Nordosten von Brüssel Sie stellten jedoch fest, dass das Gebäude seit mehr als 24 Stunden besetzt war, sodass ein Eingreifen der Polizei rechtlich nicht mehr möglich war. Laut Regelwerk wird der Eigentümer des Gebäudes über die „Beschlagnahme“ informiert und kann rechtliche Schritte einleiten.

Laut dem Nachrichtenportal wurde die Gruppe, die das Gebäude besetzte, von illegalen Migranten organisiert, die sich „Brüsseler Freiwillige ohne Papiere“ nennen. Sie sagten der lokalen Presse, dass sie hoffen, mit dem Eigentümer eine "vorübergehende Wohnungsvereinbarung" zu erreichen, damit sie nicht länger obdachlos sind.

Nach Angaben der Gruppe steht das Hotel seit mehr als einem Jahr leer und es wurde kein Antrag auf Genehmigung zur Renovierung gestellt. Die Bewohner des Gebäudes sagten auch, dass sie sich an die lokale Regierung gewandt hätten.

Quelle: MTI

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