Die Sicherheit Ungarns ist das Wichtigste, deshalb werden die ungarischen Verteidigungskräfte in den kommenden Tagen ihre Truppen in den östlichen Teil des Landes mobilisieren, kündigte Verteidigungsminister Tibor Benkő an. Die ersten Truppen können heute Nachmittag abziehen, daher ist mit militärischen Bewegungen auf den Straßen des Landes zu rechnen.
Das nationale Sicherheitskabinett der Regierung unter Führung von Ministerpräsident Viktor Orbán habe sich am Dienstagmorgen bekanntlich im Karmelita-Kloster getroffen, „um die Krisensituation in der Ukraine zu überprüfen und die notwendigen Entscheidungen zu treffen“, so Bertalan Havasi, Pressechef des Ministerpräsidenten Büro, sagte MTI.
Minister Tibor Benkő kündigte an: Bei der morgendlichen Sitzung des Kabinetts für nationale Sicherheit hat Ministerpräsident Viktor Orbán dem Verteidigungsministerium die Aufgabe übertragen, bewaffnete Gruppen daran zu hindern, nach Ungarn einzudringen und Manöver auf dem Territorium des Landes durchzuführen.
Er betonte: Die Menschen in Ungarn brauchen keine Angst zu haben, aber sie müssen vorsichtig sein, die ungarischen Streitkräfte müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Laut Tibor Benkő wird es bei einer Eskalation der Lage in der Ukraine nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in Richtung Kiew und Transkarpatien zu Kriegshandlungen kommen. Tibor Benkő erläuterte die Aufgaben der Soldaten zur Vorbereitung auf die Ankunft von Flüchtlingen an den Grenzen und auch für humanitäre Aufgaben.
Die Aufgabe der ungarischen Verteidigungskräfte ist zweifach: Die eine besteht darin, humanitäre Aufgaben sicherzustellen und zu unterstützen, die andere besteht darin, die ungarische Grenze zu schließen und sicherzustellen, dass keine bewaffneten Gruppen nach Ungarn einreisen können. Zu diesem Zweck habe ich den Einsatz von Streitkräften in der östlichen Region Ungarns mit der entsprechenden Anzahl an Personal und der entsprechenden Ausrüstung angeordnet. Mit anderen Worten, die Grenze müsse verstärkt werden, sagte der Verteidigungsminister.
Quelle: hirado.hu
Ausgewähltes Bild: MTI