Nach Origos Angaben weckten die Ermittler Csaba Horváth, den Bürgermeister von Zugló. Die Polizei ermittelt in einem Parkfall, möglicherweise ist auch der Bürgermeister ein Verdächtiger. Wir wissen, dass es sich um einen internen linken Showdown handelt, der stark mit Ákos Hadházy verbunden ist. Die Zentrale Ermittlungs-Generalstaatsanwaltschaft bestätigte auf unsere Nachfrage, dass sie in einem Korruptionsfall ermittelt und wird später weitere Informationen geben.  

Nach Origos Angaben – die Ákos Hadházy und Csaba Horváth inzwischen auf ihren eigenen Facebook-Seiten bestätigten – wurde heute auch eine Hausdurchsuchung beim Bürgermeister, der Gemeinde Zugló und der Parkgesellschaft durchgeführt.

Ákos Hadházy fing sofort an, auf die Regierungsparteien zu zeigen, aber dies ist eindeutig ein interner linker Showdown, an dem Hadházy stark beteiligt ist, weil er schon mehrmals über diese Angelegenheit geschrieben hat und jeder seinen Konflikt mit Csaba Tóth und den kennt Gemeinde Zugló.

Dass auch Csaba Tóth in den Fall verwickelt sein könnte, wird durch die Tatsache bestätigt, dass nach unseren Informationen die Zentrale Ermittlungsstaatsanwaltschaft die Hausdurchsuchung durchgeführt hat und ermittelt, wenn es sich um eine Person mit Immunität handelt. Csaba Horváth hat kein Recht auf Immunität – aber da auch sein Haus durchsucht wurde, könnte er in dem Fall ebenfalls ein Verdächtiger sein – aber Csaba Tóth hat es als Abgeordneter der MSZP.

Nach Veröffentlichung des Origo-Artikels räumte Csaba Horváth die Durchsuchung ein und bestätigte in seinem Facebook-Post, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Der Fall hat viele interessante Aspekte.

Auch der Blog von Ákos Hadházy und Soros, 444, hat zuletzt häufig über Parkskandale in der Hauptstadt geschrieben, der Bundestagsabgeordnete verwies regelmäßig auf Insiderinformationen. Für welchen Fall genau die Ermittler in den 14. Bezirk fuhren, ist vorerst schwer zu sagen, aber gleichzeitig

DIES IST NICHT DER ERSTE AKT DES INNEREN LINKEN KONFLIKTS DORT.

Es ist bekannt, dass

ÁKOS HADHÁZY UND CSABA TÓTH HABEN SICH BEI DEN PRIMÄRWAHLEN AUF EINEN SCHARFEN KAMPF VORBEREITET,

die letztendlich aufgrund von Tóths Rücktritt nicht stattfand. Die linken Ausbrüche endeten hier jedoch nicht, die Akteure griffen sich manchmal gegenseitig an, indem sie persönliche Skandale und manchmal wirtschaftliche Missbräuche beschworen.

Die aktuelle Hausdurchsuchung kann vermutlich damit zusammenhängen, dass Hadházy bereits mehrfach über einen parteiübergreifenden Parkplatzbetrug geschrieben hat, der nach seiner heutigen Aussage

ER WUSSTE BEREITS, DASS LINKSSEITIGE CHARAKTERE BEEINFLUSST WERDEN KÖNNTEN.

In den zu diesem Thema veröffentlichten Artikeln und Videoberichten wurde vor 2010 der Name Zsolt Fuzik genannt, der auch als Chef des BKV eine der führenden Persönlichkeiten des von Gábor Demszky geführten Mutyik der Hauptstadt war. Fuziko wurde erstmals 2009 verdächtigt, und das komplexe Korruptionsnetzwerk wurde seitdem nicht vollständig aufgedeckt. Vermutlich finden in diesem Zusammenhang auch die laufenden Ermittlungsmaßnahmen statt.

Update: Die Zentrale Ermittlungs-Generalstaatsanwaltschaft schickte eine kurze Antwort auf Origos Fragen: „Ich möchte Sie darüber informieren, dass die Zentrale Ermittlungs-Generalstaatsanwaltschaft derzeit koordinierte Verfahrensmaßnahmen an mehreren Orten durchführt, darunter das Gebäude des Bürgermeisteramtes in Zugló, wegen Korruptionsdelikten. Aus Gründen der Effektivität des Strafverfahrens können keine weiteren Informationen über das Verfahren bekannt gegeben werden, die Generalstaatsanwaltschaft plant, in Kürze eine Pressemitteilung zu dem Fall herauszugeben.

Weitere Aktualisierung:

Die Zentrale Ermittlungs-Generalstaatsanwaltschaft verdächtigt Csaba Horváth, Bürgermeister von Zugló, im Zusammenhang mit dem dortigen Parkskandal. Vorwürfe gegen Csaba Horváth: Er habe mehrere Millionen Forint von einem Unternehmen erpresst.

Die Zentrale Staatsanwaltschaft untersucht das Verbrechen der Einflussnahme und andere Verbrechen. In dieser Untersuchung untersucht er Missbräuche im Zusammenhang mit dem gebührenpflichtigen Parksystem in Zugló.

Laut Aussage der Staatsanwaltschaft suchten der damalige Bürgermeister – damals Mitglied der Hauptstadtversammlung – und seine Partnerin in Zugló im Jahr 2016 aufgrund des begründeten Verdachts nach einem Unternehmen, das das geplante kostenpflichtige Parksystem betreiben sollte, von dem aus Sie forderten die Hälfte ihres Gewinns.

Darüber hinaus wandte sich im September 2017 ein lokaler Politiker an dasselbe Unternehmen und sagte, dass er im Austausch für 3 Millionen HUF pro Monat seinen Einfluss in dieser Angelegenheit nicht gegen das Unternehmen geltend machen würde. In diesem Zusammenhang erbeutete der Verdächtige mindestens dreimal Bargeld in Höhe von 3 Mio. HUF.

In den umfangreichen Ermittlungen werde mit weiteren Verfahrenshandlungen gerechnet, heißt es in der Stellungnahme abschließend.

Quelle und Beitragsbild: origo.hu/