Tagesspiegel: Péter Márki-Zay würde auch Waffen in die Ukraine liefern

Der Kandidat der Linken würde an einem Tag Waffen in die Ukraine schicken, am nächsten nicht. Auch der gemeinsame Ministerpräsidentenkandidat der Opposition redet laut dem Tagesspiegel-Interview von Péter Márki-Zay hin und her über den Ukraine-Konflikt.

Wie wir bereits berichtet haben

Márki-Zay würde Waffen und ungarische Soldaten in die Ukraine schicken, Ungarn solle sich laut Viktor Orbán aus dem Krieg heraushalten.

Der Politiker aus Hódmezővásárhely bestätigte die obige Meinung gegenüber dem Tagesspiegel.

Wie Márki-Zay der deutschen Zeitung sagte: „Ich habe vor einigen Wochen gesagt, dass wir auch eine friedliche wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit Russland auf der Grundlage gemeinsamer Interessen unterstützen. Nun, das hat sich mit der aktuellen Krise geändert. Natürlich

Als NATO- und EU-Mitglied muss sich Ungarn allen Sanktionen gegen Russland anschließen. Es geht ums Prinzip – auch wenn es uns wirtschaftlich weh tut.

Auch Waffenlieferungen würde ich unterstützen, wenn NATO und EU sich dafür entscheiden. Wir würden immer gemeinsamen Entscheidungen folgen."

Der linke Ministerpräsidentenkandidat sagt jedoch auf seiner Social-Media-Seite etwas anderes

Allerdings schreibt der Linkskandidat in seinem kürzlich geteilten Artikel auf seiner Social-Media-Seite vom Gegenteil. Dort sagt er: "Ungarische Soldaten haben im Krieg eines Tyrannen, der die Kontrolle verloren hat, nichts zu suchen."

 „Auch wenn es uns wirtschaftlich weh tut“

Aus Márki-Zays Statement gegenüber dem Tagesspiegel geht hervor, dass Ungarn laut der Politikerin alle Sanktionen gegen die Russen mittragen sollte, "auch wenn es uns wirtschaftlich schadet". Der Premierministerkandidat teilte seine relevanten Pläne auch auf seiner Social-Media-Seite mit:

Laut Péter Márki-Zay sollte die Vorbereitung der Investition in Paks 2 sofort ausgesetzt werden.

2022Plusz: Politiker der Regierungsparteien haben die Linke wiederholt aufgefordert, in dieser angespannten Situation keine Äußerungen zu machen, die als Provokation empfunden werden könnten. Die Linke – angeführt vom Hauptmann – kann sich jedoch nicht zurückhalten und Kriegsglauben zum Teil ihres Wahlkampfs machen.

Würden die Székler als Teil der Nation betrachtet, wüssten sie: Der Bär ist kein Spielzeug!

Quelle: mandiner.hu

Beitragsbild: MTI/Balázs Mohai