"Die Verwaltung des Karpatenvorlandes hilft täglich fast viertausend Menschen beim Überqueren der Grenze", sagte Viktor Mikita, Leiter der Verwaltung. Ihm zufolge wird in Transkarpatien eine neue Flüchtlingswelle erwartet, da zahlreiche Menschen aus den von den Russen angegriffenen Gebieten von Kiew, Sumy und Charkiw umgesiedelt wurden.
Mikita sagte, dass sie eng mit den Konsulaten von Ungarn, Rumänien und der Slowakei zusammenarbeiten, um die Ausreise der Ukrainer aus dem Land zu erleichtern, insbesondere im Hinblick auf den Schienenverkehr.
„Bürger, die zu uns kommen und die Ukraine verlassen wollen, werden durchsucht. Danach werden Gruppen gebildet und per Bahn nach Ungarn zum Bahnhof Záhony transportiert. Wir werden auch den Zugverkehr mit der Slowakei wieder aufnehmen. Ich werde Verhandlungen führen, um das Problem zu lösen", betonte Mikita.
Nach Angaben des Nachrichtenportals Suzpilne Zakarpattya hat sich die slowakische Seite bereits bereit erklärt, 1.000 bis 1.500 ukrainische Staatsbürger aufzunehmen. Gespräche mit Vertretern Rumäniens sind ebenfalls im Gange.
„Wir können jeden Tag 3-4 Tausend Bürger über die Grenze schicken, die auch registriert sind. Wer will, kann sie treffen, sie stellen auch Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung. Die Ukrainer können den Flüchtlingsstatus in dem jeweiligen Land beantragen oder sie können weiter in andere Länder der Europäischen Union reisen, wo ihre Freunde bereits auf sie warten“, informierte der Leiter der Kreisverwaltung.
Quelle und Beitragsbild: karpatalja.ma