Die ungarische Regierung sieht die Stärkung der Familien und den Schutz von Kindern als Schlüssel zur Lösung demografischer Probleme, kündigte der parlamentarische und strategische Staatssekretär des Ministerpräsidenten am Freitag auf einer Konferenz an, die zur Präsentation der Forschungsergebnisse des Europe Project 2021 organisiert wurde.
Balázs Orbán hob bei der vom Mária Kopp Institut für Bevölkerung und Familie (Kincs) und der Századvég Foundation organisierten Veranstaltung hervor: Zwischen 2010 und 2020 stieg die Höhe der Familienbeihilfen innerhalb des BIP auf 5 Prozent und ab 2022 auf 6,2 Prozent Prozent des BIP erreicht Damit belegt Ungarn den ersten Platz in der Europäischen Union, fügte er hinzu.
Er betonte auch, dass die Familienpolitik der Regierung im vergangenen Jahrzehnt beachtliche Erfolge erzielt habe: 200.000 Kinder seien mehr geboren worden als ohne Familienbeihilfen, die Zahl der Eheschließungen steige stetig, die Zahl der Scheidungen und Abtreibungen sei rückläufig. Zudem sei die Geburtenrate von 1,2 auf 1,6 gestiegen, kein anderes Land in Europa habe eine solche Entwicklung in einem Jahrzehnt erreichen können, erklärte die Staatssekretärin.
Quelle: Magyar Hírlap
Foto: MTI / Zsolt Szigetváry